Der energiepolitische Sprecher der Fraktion DIE LINKE weiter: "Wenn Vattenfall-Chef Tuomo Hatakka mit seinem Namen für die angeblich transparente Aufklärung des Vorfalls bürgt, bedeutet das nur: er ist der Nächste, der seinen Hut nehmen muss. Bisher hat Vattenfall viel versprochen und nichts gehalten. Für Vattenfall steht ausschließlich der Profit im Vordergrund.
Die Anlage steht in Verdacht, Ursache für die Kinderkrebs-Häufung in der Elbmarsch zu sein. Ein Wiederanfahren des Reaktors an der Elbe wäre ein Schlag ins Gesicht der Menschen vor Ort.
Durch die langen Stillstandszeiten verzögert sich die anfangs einkalkulierte Stilllegung um mittlerweile vier Jahre. Das darf nicht sein. Der schwedische Staatskonzern muss Krümmel unverzüglich auf eigene Kosten, ohne Übertragung von Strommengen dicht machen."
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Pressemitteilung von Hans-Kurt Hill, Fraktion DIE LINKE. im Bundestag, vom 09.07.2009.