Magnetisch? Musik und Filme wurden einst als Kassetten gespeichert und weitergegeben. Sie werden wie Magnetkarten, Disketten und Festplatten aller Art elektromagnetisch beschrieben und gelesen. Auf diese elektromagnetische Weise können Daten gut gespeichert werden. Außerdem werden sie so gerne von einem Ort zum anderen transportiert. Das ist Allgemeingut. Besonders bei großen Datenmengen sind magnetische Datenspeicher zudem konkurrenzlos günstig.
Gut, gerne, günstig. Derzeit bemühen sich Forscher an Universitäten und An-Instituten auch in Deutschland, beispielsweise beim Deutschen Elektronen-Sychrotron DESY, einem Forschungszentrum der Helmholtz-Gemeinschaft, um ein weiteres g wie gigantisch. Sie mühen sich vor allem um „ein besseren Verständnis der Magnetdynamik“, um noch „schnellere und leistungsfähigere Speichermaterialen herstellen“ zu können, wie wir der Zeitschrift „femto“ (Ausgabe 01/2015, Seite36f.) entnehmen.
Die Entwicklung geht jedoch auch bei nichtmagnetischen Speichermaterialien weiter. Einige der nichtmagnetischen Speichermaterialie ist beispielsweise der Flash-Speicher, der in Notebooks, Laptops und anderen mobilen Endgeräten eingebaut wird. „Wechseldatenträger nutzen Flash-Speicher zur Speicherung“, lesen wir bei Wikipedia. Diese Träger wie USB-Sticks „dienen dem Austrausch und der Archivierung“ von Daten. Die Speicherung auf USB-Sticks erfolgt elektrisch.
Toshiba hat TransMemory-EX-II-Sticks auf den Markt gebracht mit Speicherkapazitäten von 32, 64 und 128 GB. Deren Lese- und Schreibgeschwindigkeiten ist – keine Frage – höher als die der Vorgängermodelle.
Toshiba teilte mit, dass „mit Toshibas Double Data Rate (DDR) NAND … die Flash-Sticks 25 GB Videodaten in etwa fünf Minuten lesen oder schreiben können – und damit 22-mal schneller als USB-2.0-Speichersticks sind. Weiter heißt es „Die Laufwerke werden über den USB-Anschluss versorgt und können Daten mit einer Geschwindigkeit von bis zu 222 MB/s lesen. Die maximale Schreibgeschwindigkeit der Speichersticks beträgt 205 MB/s und damit mehr als das Doppelte der vorherigen TransMemory-EX-Modelle. Diese USB-Speicher sind abwärtskompatibel zu den Standards Hi Speed USB 2.0 und USB 1.1.“
Kurzum: Die USB-3.0-Stickts „made in China“ bieten eine Lesegeschwindigkeit laut Toshiba „bis zu 222 MB/s“ und eine Schreibgeschwindigkeit „bis zu 205 MB/s“.
Vor Vorteil ist auch, dass „die TransMemory-EX II Sticks ”¦ Software, mit der sich
bestimmte Datenblöcke mit einem Passwort schützen lassen“ untestützt. „Auf in diesem Block gespeicherte Daten kann dann ohne Eingabe des Passworts nicht zugegriffen werden.“
Zusätzlich können die TransMemory-EX-II-Sticks als zusätzlichen Festplattencache eingebunden werden und erlauben, weil sie schnell genug sind, die Entlastung der Festplatte. Diese Cache-Technik des „ReadyBoost“ bieten die Betriebssysteme Windows Vista, Windows 7 und Windows 8 bzw. Mac 10.6.6 oder höher.