Als der Stoff von Felle hing, das zweite Trikot nach dem von Mark Beaufait – und das von Steve Walker soll auch noch von der Decke hängen -, ging das Spiel seines EHC gegen die Adler aus Mannheim los. Und wie. Henry Haase traf mit einem tollen Fernschuß ins Tor (2.). Doch dann drehten der Adler auf. Jamie Tardif traf zum Ausgleich (5.). Beide Mannschaften erspielten sich Chancen, André Rankel (13.), doch niemand traf mehr im ersten Drittel.
Zwar hielten die Eisbären im zweiten Drittel noch mit, doch die Adler zeigten sich energischer, dynamischer. Sie spielten körperlich stark und Martin Buchwieser traf zudem (35.). Er war der Erste, der im letzten Drittel der Begegnung Tore beigab (49.), die allerdings auch ohne diese Zutat eine gute Suppe war. Als die Adler als sicherer Sieger feststanden, erhöhte Glen Metropolit auf vier Gästetore (57.). Constantin Braun konntein der Schlußminute noch Kosmetik betreiben. Er erzielte das 2:4 (60.).
Das 2:4 (1:1, 0:1, 1:2) zeigte aus Berliner Sicht zwei Treffer von Verteidigern und einen Totalausfall aller drei Sturmreihen, von denen die Neuzugänge Antti Miettinen und Petr Pohl noch den besten Eindruck hinterließen und ansonsten ebenso enttäuscht waren die der dritte Neuling, wie Petri Vehanen im Tor. Fazit: Die Eisbären mühten sich, doch kränkelts im Kader. Rankel und einige seiner Mannschaftskameraden sollen nicht ganz gesund sein. Derzeit läuft die Nase bei den Berlinern schneller als die Beine. Was bleibt? Allen eine gute Besserung zu wünschen. Gesunde Berliner Spieler sollten in München und gegen Düsseldorf siegen. Für die CHL oder Spitzenmannschaften der DEL werden Hustenbonbons und Erkältungstees kaum reichen.