„Niemand von den Einwohnern, auch Frauen und Kinder nicht, hat die Möglichkeit, die belagerte Stadt zu verlassen“, hieß es.
Am Freitagmorgen wurde kurz vor dem Beginn der aktiven Phase einer Sonderoperation der Kiewer Behörden in Slawjansk ein Zivilschutzalarm ausgelöst, hieß es. Es begann eine Schießerei, über der Stadt kreisten Kampfhubschrauber. Drei davon seien von den Selbstverteidigungskräften abgeschossen worden. Wie die Volkswehr weiter meldet, wurden ihre Sicherheitsposten sowie der nicht bewachte Bahnhof angegriffen. Nach Angaben der Volkswehrmilizen gibt es Tote und Verletzte.
Wie RIA Novosti am Donnerstag inoffiziell von einem Angehörigen des Generalstabes der ukrainischen Streitkräfte erfuhr, war die Leitung der Sonderoperation von Awakow an den Chef der Sicherheitsbehörde (SBU), Valentin Naliwaitschenko, übertragen worden. Auf Beschluss von Präsident Alexander Turtschinow sei der Innenminister nach der gescheiterten ersten Etappe der Operation von deren Leitung abgesetzt worden, hieß es.
Wie RIA Novosti am Freitag vom Vorsitzenden der Slawjansker Abteilung der KP der Ukraine und Ersten Sekretär der Partei, Anatoli Chmelewoi, erfuhr, haben die die Angehörigen der Volkswehr mehrere Sicherheitsposten am nördlichen Stadtrand von Slawjansk verlassen und sind nun dabei, Barrikaden in der Nähe des Stadtzentrums zu bauen.
Die Offensive der von Kiew kontrollierten Kräfte sei vom Norden her gestartet worden, jetzt herrsche Kampfruhe, so Chmelewoi. Nach seiner Meinung könnten die ukrainischen Sicherheitskräfte, die jetzt umgruppiert werden, möglicherwiese aus anderen Richtungen angreifen.
Mit Material von RIA Novosti