Schon in der Champions League
Die gebürtige Gehrdenerin bei Hannover wechselte im Jahre 2008 zunächst zum TSV Havelse, bevor ein Jahr später der Wechsel zum 1. FFC Turbine Potsdam folgte. Mit den B-Juniorinnen gewann sie im Jahr 2010 in Potsdam das Endspiel um die Deutsche B-Junioren-Meisterschaft. Am 20. September 2009 debütierte sie im Spiel gegen den FSV Gütersloh 2009 in der zweiten Mannschaft. Ihr Debüt in der ersten Mannschaft absolvierte Demann am 22. September 2010 im Champions-League-Spiel gegen í…land United.
Zweimal deutscher Meister
Vier Tage später debütierte Kristin Demann in der Bundesliga beim 1:1-Unentschieden im Auswärtsspiel gegen den FCR 2001 Duisburg, als sie in der 81. Minute für Nadine Keßler zum Einsatz kam. Mit Turbine gewann sie 2011 und 2012 die Meisterschaft. Im April 2012 erlitt Demann einen Kreuzbandriss und kam in den folgenden Monaten nur selten zum Einsatz. Zur Saison 2013/14 wechselte die Hannoveranerin auf Leihbasis von Turbine Potsdam zum Bundesligaaufsteiger TSG 1899 Hoffenheim.
Wie verbringst du Weihnachten?
Ganz klassisch mit der Familie. An Heiligabend bin ich zuhause bei meinen Eltern und Geschwistern. An den Weihnachtstagen geht es dann zu allen Verwandten.
In den kommenden zwei Wochen bleibt mal Zeit für andere Dinge außer Fußball – was hast du vor?
Geplant habe ich noch nicht viel, aber ich denke, dass ich viel Zeit mit meiner Familie verbringen werde, weil wir uns nicht so oft sehen. Außerdem bin ich froh, nach diesem ereignisreichen Jahr auch mal für ein paar Tage die Füße hochlegen zu können.
Du bist jetzt ein halbes Jahr in Hoffenheim. Bist du noch zufrieden hier?
Ich bin bisher sehr zufrieden. Auch, obwohl wir momentan auf einem Abstiegsplatz stehen. Ich fühle mich hier sehr wohl, die Bedingungen sind toll, die Mannschaft ist gut und hat noch viel Potential. Es war absolut die richtige Entscheidung, nach Hoffenheim zu kommen.
Welche deiner Erwartungen wurden erfüllt, was hast du dir anders vorgestellt?
Ich hatte viele Spielzeiten und habe hier sehr gute Möglichkeiten, mich auch individuell weiterzuentwickeln. Wir haben uns mit Sicherheit alle gewünscht, nicht auf einem Abstiegsplatz zu überwintern, aber wir wussten, dass es eine schwere Saison werden würde. Ich bin dennoch sehr optimistisch, dass wir am Ende der Saison in der Liga bleiben werden.
Mana Iwabuchi und du seid die einzigen Spielerinnen, die alle Spiele durchgespielt haben. Freust du dich über das Vertrauen der Trainer?
Natürlich freue ich mich sehr über das Vertrauen, das mir hier entgegengebracht wird. Gerade nach meinem Kreuzbandriss habe ich Vertrauen gebraucht, um meine Leistung zu bringen.
Jetzt hast du mit deinem Knie keine Probleme mehr?
Nein. Zum Glück bin ich völlig schmerzfrei – toi toi toi! Ich bin sehr zufrieden und glücklich darüber, da es ja auch viele Spielerinnen gibt, die nach einem Kreuzbandriss noch große Probleme haben.
Was sind deine Wünsche für das neue Jahr und die Rückrunde?
Ich wünsche mir natürlich weiterhin verletzungsfrei zu bleiben und so viele Einsatzminuten wie möglich zu bekommen. Der Klassenerhalt mit der Mannschaft steht natürlich auch weit oben auf der Wunschliste. Und ich hoffe, wir können uns für unseren Aufwand und unser Potential letztlich belohnen.
Am 12. Januar findet der DFB-Hallenpokal in Magdeburg statt – ein guter Auftakt für euch?
Der Hallencup in Magdeburg ist immer ein großes Event mit vielen Zuschauern und macht unheimlich viel Spaß. Sich kurz nach der Pause wieder in einem Wettkampf zu befinden, steigert die Vorfreude und Motivation auf die Vorbereitung und Rückrunde. Auch wenn das Spiel in der Halle etwas ganz anderes ist als draußen, wollen wir uns dort schon sehr gut präsentieren.