
Berlin, BRD (Weltexpress). „Mir ist es ein wichtiges Anliegen klarzustellen: Mein Ausscheiden bei den Füchsen Berlin war die alleinige Entscheidung der Gesellschafter und der Geschäftsführung. Ich ging an jenem Donnerstag in das Gespräch mit dem festen Glauben, den bereits besprochenen neuen Vertrag zu unterschreiben – und wurde völlig unerwartet freigestellt“, teilt Jaron Siewert am 13.9.2025 auf der Heimatseite Instagram im Weltnetz mit, wo er eine Seite mit über 10 000 Anhängern unterhält.
Er schreibt von „einem Jungen aus Reinickendorf, welcher ein Inbegriff der Vereinsphilosophie war und sich auch diese mit vollen Händen als Cheftrainer verschreiben“habe und daß es „am meisten“ schmerze, daß „so vor die Tür“ gesetzt zu werden. Was bleibt, sei „tiefes Unverständnis – und eine große menschliche Enttäuschung gegenüber den Entscheidungsträgern der Füchse Berlin“.
Diese Sätze offenbaren, daß Jaron Siewert diese Welt der Ware und des Spektakels nicht verständen hat. Wer von einem Verein und einer Vereinsphilosophie statt von einer Kapitalgesellschaft mit beschränkter Haftung, Interessen und Widersprücen faselt, der ist so doof die die meisten Deutschen in der aktuelle kapitalistischen Gesellschaft einer BRD, die seit Bestehen ein Vasallenstaat der VSA mit dem VK im Beiboot ist und lange schon ein Vielvölkerstaat, der nicht erst seit Jahren umgevolkt wird, sondern seit Jahrzehnten, zudem ein Apartheidstaat und ein Kriegsstaat.
Daß der Lohnarbeiter Siewert darauf hinweist, daß in einer Kapitalgesellschaft die Gesellschafter die Entscheidungen fällen, das ist eine Posse für den Klatschpappen-Pöbel. Die Gesellschaft sind in einer GmbH immer und überall das oberste Organ. Die Gesellschafter geben die Befehle. Der oder die Geschäftsführer einer GmbH hat in Treuepflicht die Interessen der Gesellschafter wahrzunehmen. Bei der Füchse Berlin Handball GmbH mit Sitz in Berlin ist das nicht anders. Ausgepfiffen und beschimpft wurde beim letzten Heimspiel in der Berliner Max-Schmeling-Halle nur der vertretungsberechtigte Geschäftsführer Hans Robert Hanning.
Zu den Behauptungen von Lohnarbeiter Jaron Siewert bezüglich „der alleinigen Entscheidung“ ist zudem anzumerken, daß unter der Überschrift „Füchse-Streit eskaliert weiter: Beirat schießt zurück: 70 Prozent der Spieler wollten Trainer-Aus“ (13.9.2025) mitgeteilt wird, daß „sich nun ein Mitglied des Klub-Beirats“ wehren würde. Zitat: Der spektakuläre Rauswurf von Meistertrainer Jaron Siewert bei den Füchsen Berlin war nach Ansicht von Klub-Beirat Axel Lange entgegen ihrer Aussagen auch von vielen Profis gewollt. ‚Die Abnutzungserscheinungen waren für alle spürbar. Es ist keine Energie mehr entstanden. Ich würde sagen, 60, 70 Prozent der Spieler wollte eine Veränderung auf der Trainerposition“, sagte Lange der „Bild“. „Dass sich jetzt einige hinstellen, als hätte sie das Ganze überrascht, ist für mich wirklich befremdlich.'“
Nicht nur Mathias Gidsel und Fabian Wiede hatten offensichtlich Gerüchte, daß Mitglieder der Mannschaft sich „für die Freistellung von Siewert starkgemacht hätten“ zurückgewiesen. Lange wird weiter zitiert und zwar wie folgt: „Die Füchse haben vier Gesellschafter, Bob ist nur einer von ihnen. Aber wenn vier Gesellschafter einstimmig beschließen, sich vom Trainer zu trennen, dann wird das auch getan. Und so war es. Das ist die Wahrheit“, sagte er. „Das hat Bob Hanning nicht verdient, in seiner Halle ausgepfiffen zu werden. Die Füchse sind sein Lebenswerk.“
Doch es bleibt, wie es ist: Die oder die Geschäftsführer einer GmbH stehen den Gesellschaftern gegenüber in der Treuepflicht.
Hanning, der vertretungsberechtigte Geschäftsführer, teilte an dem Tag, als das Debakel gegen eine Mannschaft einer Kapitalgesellschaft aus Magdeburg erfolgte und Spieler hinter den Kulissen aufgrund der Entscheidung zum „Rauswurf“ von Stefan Kretzschmar und Jaron Siewert den Tränen nahe waren, zur den Entscheidungen und der „Unruhe“ mit: „Jetzt gerade hat man den Eindruck, aber warum hat man das. Es wäre gar keine Unruhe entstanden, wenn man nicht Unruhe entstehen lassen wollte. Ich hab* mich von Anfang an dazu geäußert und gesagt: ‚Wir machen das im Oktober.‘ Bis dahin haben wir alles geklärt, wie wir es haben wollen. Und es ist doch selbstverständlich, daß wir eine Ausrichtung des Clubs für die nächsten Jahre gerade auch aufgrund meines Ausscheidens in zwei Jahren so auf die Beine stellen müssen, daß wir fest davon überzeugt sind, daß das die Zukunft des Clubs ist.“ In dem Interview spricht Hanning von der Kapitalgesellschaft nicht nur als Club, sondern auch als Verein und verkleistert Kapital-, Eigentums-, Macht- und Herrschaftsverhältnisse, die auch vorm Handball nicht haltmachen.
In dieser Saison werden die Füchse genannten Spieler der aktuellen Mannschaft de Füchse Berlin Handball GmbH, die mit Nicolej Krickau einen neuen für Lohn arbeitenden Trainer unter Vertrag nahm, nicht nur ein Debakel wie gegen die Handball Magdeburg GmbH, sondern mehrere. Vermutlich wird es nicht nur Herzchen für Kretzsche und Jaron wird es geben, sondern auch Pfiffe.
Zwischen den Mitgliedern des Beirates und den Spieler scheint alles andere als Friede, Freude und Eierkuchen zu herrschen. Schon jetzt ist bei allem Hü und Hott klar, daß mehrere Personen falsch spielen, daß gelogen und betrogen wird, daß sich nicht nur die Balken biegen, sondern Beziehungen brechen. Nicht nur Jaron Siewert macht mit den Worten „Tief enttäuscht, dass ein gegebenes Wort nichts wert war“ auf Lug und Trug aufmerksam. Siewert ergänzte: „Dass zudem der ‚öffentliche Druck‘ als Begründung für diese Entscheidung herangezogen wird – obwohl man die Thematik selbst in die Medien gebracht hat – ist für mich nicht nachvollziehbar.“
Über Loyalität und Lügen, Maulwürfe und Falschspieler werden weitere Informationen an die Öffentlichkeit gelangen. Kenner und Kritiker gibt es genug. Michael Kraus , Handball-Weltmeister von 2007 wird in „handball-world“ dahingehend zitiert, daß sich Hanning mit dem doppelten Rauswurf „n der Handball-Welt einiges an Sympathien verspielt“ habe. Kraus weiter: „Und dann fährst du mit dieser Aktion einfach alles zwei Monate nach deinem größten Erfolg so vor die Wand? Da muss ja ein Plan dahinterstecken.“
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