Die zahlreichen Gäste – ob von ausländischen Botschaften, aus Hotels und Restaurants, von Firmen, Reiseagenturen oder Medienredaktionen – waren sich nach der Präsentation einig: Diese 122 Seiten umfassende schmale, handliche „Karte“ im praktischen Format von nur 11,5 x 21 Zentimetern hat es in sich, ist ein nützlicher Navigator für Gourmets und solche, die es werden wollen. Damit entspricht sie durchaus den Intentionen von Karl-Heinz Kern, dem Geschäftsführer der Märkischen Medienverlagsgesellschaft in Mittenwalde bei Berlin, die das Büchlein seit 15 Jahren erfolgreich auf den Markt bringt. Der Schwabe Kern, selbst ein „kerniger“ Genießer-Typ, wörtlich: „Wir wollen vor allem Menschen erreichen, die gerne gut essen gehen, aber auch Geschäftsleute aus Unternehmen, die ihren Mitarbeitern oder Kunden gehobene Gastronomie bieten wollen.“
In der aktuellen Ausgabe „Die Karte 20111 Berlin“ werden 100 gute Restaurants der Hauptstadt, aber auch einige aus dem Umland vorgestellt. Darunter befinden sich alle 12 Berliner Sternerestaurants, in denen so namhafte Köche und Küchenchefs wie Christian Lohse, Michael Hoffmann, Thomas Kammeier, Tim Raue, Matthias Diether oder Kolja Kleeberg tätig sind. „Bei der Auswahl der Häuser war uns der Einsatz frischer Produkte in der Küche, wenn möglich aus der Region, wichtig“, so Karl-Heinz Kern, der Chef des Teams „Die Karte“, das für seine gründlichen (und damit aufwendigen) Recherchen in der Hotellerie und Gastronomie Berlin-Brandenburgs bekannt ist. 
Will die „Die Karte“ nun eine Art regionaler Feinschmecker-Bibel í la Michelin oder Gault Millau mit Sterne- und Punktevergabe sein? Dazu Karl-Heinz Kern: „Wir bewerten grundsätzlich kein Restaurant, lassen uns aber von Empfehlungen und Erfahrungen beeinflussen. Dabei freuen wir uns besonders über die zahlreichen Anregungen unserer Leser.“
Übrigens, der eingangs etwas hinterfragte Buchtitel „Die Karte“ bezieht sich auf ein Alleinstellungsmerkmal dieses besonderen Restaurantführers. Im Mittelpunkt der einzelnen Häuser-Präsentationen in Wort und Bild steht nämlich neben der Vorstellung des Küchenchefs ein für dieses Restaurant typischer Speisekartenauszug. Als Beispiel das in der Friedrichstraße angebotene Bocca di Bacco-Menü: Ravioli, gefüllt mit Jakobsmuscheln und Kartoffeln an Baby Tintenfischen; Steinbuttfilet mit Tomate-Vanillesauce; Parfait vom Limoncello Likör. Die generelle Machart bei diesem mit schönen Farbfotos auf hochwertigem Papier gedruckten Gourmetführers bringt der Verleger Karl-Heinz Kern so auf den Punkt: „Wir geben dem jeweiligen Restaurant und seiner Küche ein Gesicht.“ Ergänzt werden die übersichtlichen Restaurant-Porträts durch Informationen und Anzeigen zu edlen Berliner Einkaufsadressen.
Das nobel wirkende kompakte Nachschlagewerk, das in jede Handtasche oder Autoablage passt, ist als limitierte Auflage mit 5.000 Exemplaren erschienen und zum Preis von 19,80 Euro über den Buchhandel und bei Amazon (ISBN 978-3-934817-34-0) erhältlich. Der ideenreiche und umtriebige Verleger Karl-Heinz Kern arbeitet bereits an einem neuen Projekt: Er und sein Team wollen die in Berlin seit Jahren so erfolgreiche Publikation „Die Karte“ auch für andere deutsche Großstädte herausbringen.
Infos:
MMVG – Märkische Medienverlagsgesellschaft mbH, Am Kanal, Gebäude 59, D-15749 Mittenwalde bei Berlin; Telefon: 033764 2300-0; Fax: 033764 2300-1; E-Mail: Redaktion@DIEKARTE.de Website: www.DIEKARTE.de
