Genf, Schweizerische Eidgenossenschaft (Weltexpress). Die Welthandelsorganisation (WHO) prognostiziert ein Wachstum des Warenhandels von 2,7 % im Jahr 2024 und von 3 % im Jahr 2025, aber die Verschärfung der geopolitischen Spannungen und die größere wirtschaftspolitische Ungewissheit schaffen weiterhin erhebliche Risiken, so die WHO in ihrem Bericht. „Der globale Warenhandel drehte in der ersten Hälfte des Jahres 2024 mit einem Anstieg von 2,3 % im Vergleich zum Vorjahr nach oben, worauf eine weitere moderate Expansion im restlichen Jahr und im Jahr 2025 folgen dürfte“, so die WHO-Ökonomen.
„Die Erholung folgt auf einen Einbruch von -1,1 % im Jahr 2023, der durch hohe Inflation und steigende Zinssätze verursacht wurde“, so die Organisation. Für 2024 erwarten wir eine allmähliche Erholung des Welthandels, aber wir bleiben wachsam gegenüber möglichen Rückschlägen, insbesondere der möglichen Eskalation regionaler Konflikte wie im Nahen Osten“, sagte WHO-Generaldirektorin Ngozi Okonjo-Iweala. „Die Auswirkungen könnten für die direkt betroffenen Länder am gravierendsten sein, aber sie könnten auch indirekt die weltweiten Energiekosten und Schifffahrtsrouten beeinflussen. Abgesehen von den wirtschaftlichen Auswirkungen sind wir sehr besorgt über die humanitären Folgen für die von diesen Konflikten Betroffenen“, fügte sie hinzu.
Anmerkung:
Siehe die Beiträge
- Welthandel in Volksgeld (Renminbi Yuan) – Tendenz: steigend! von Lenina Sachs
- Putin und Xi – Der Hybridantrieb der multipolaren Welt von Dagmar Henn
- „Tief in der Rezession“ – Wirtschaftsforscher und Konjunkturexperten über Erwartungen und Stimmungen, Sommermärchen und Welthandel von Ulf Peter
im WELTEXPRESS.
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