Führen „alle Wege … zu Mozart – bei Destination Mozart über Monteverdi, Händel, Bach, Haydn und viele mehr“?

Intendant der Mozartwoche Rolando Villazon. © Foto/BU: Dr. Bernd Kregel, Ort und Datum der Aufnahme: Salzburg, Januar 2020

Salzburg, Wien, Österreich (Weltexpress) In einer mit gesinnungsgeladenem Geschlechtergeschmiere durchseuchten Pressemitteilung von einer Person oder mehreren Personen der Internationalen Stiftung Mozarteum mit Sitz in Salzburg vom 16.5.2024 heißt es unter der Überschrift „Destination Mozart: Die Mozartwoche 25 lädt zu einer klangvollen Reise von den Komponisten der Renaissance über Mozart bis zur Gegenwart ein“: „Monteverdi – Bach – Händel – Haydn …“.

„Magische Fünf“, möchte man meinen, um anschließend darauf hingewiesen zu werden, daß die Bezeichnung „Destination Mozart“ ein Motto sei, welches „die Mozartwoche 25“ umspiele und „Wolfgang Amadé Mozart mit den Meistern vor seiner Zeit, die ihm mit ihrer Genialität den Weg bereiteten, die ihm Vorbild oder Inspiration waren“ verbinde. Aha!

Dann wird Rolando Villazón wie folgt zitiert: „Genies haben die Fähigkeit, das Herausragende aus dem Vorangegangenen zu begreifen und zu synthetisieren. Sie können dem sie umgebenden Zeitgeist ihre Stimme und Form geben und, mehr noch, neue Wege der Konstruktion, neue Verbindungen, neue Resultate schaffen. Monteverdi, Bach und Mozart sind drei dieser unumstrittenen, immerwährenden und genialen Architekten. Bachs Präsenz in Mozarts Werk ist unüberhörbar. Die Idee, mit Monteverdis L’Orfeo eines der beeindruckendsten Meisterwerke der Musikgeschichte auf die Bühne der Mozartwoche zu bringen, gab mir Nikolaus Harnoncourt mit seinem Buch Der musikalische Dialog. Denn Mozart als begnadeter Opernkomponist ist ohne den ‚Ausgangspunkt‘ Monteverdi nicht zu begreifen, wie Harnoncourt uns in Erinnerung ruft. Alle Wege führen zu Mozart – bei Destination Mozart über Monteverdi, Händel, Bach, Haydn und viele mehr!“ Ist das so?

Kenner und Kritiker werden auf der kommenden Mozartwoche, die vom 23. Jänner bis 2. Februar 2025 in Salzburg stattfinden solle sehen und hören.

Anmerkung:

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