München, Bayern, BRD (Weltexpress). Rund 5 000 Schlachtenbummler der aktuellen ersten Mannschaft der SV Werder Bremen GmbH & Co. KGaA freuten sich im Kaiserklo an den Müllbergen von München über den 1:0-Sieg gegen eine Auswahl der FC Bayern München AG. Das Tor des Tages schoß Mitchel Weiser (59.).
Ein weiterer Treffer von SVW-Spieler Justin Njinmah, der den Ball von Romano Schmid zugespielt bekam, wurde aberkannt, nachdem der Schiedsrichter sich einen Zweikampf erneut an der Glotze anguckte (25.). Jamal Musiala soll vorher gefoult worden sein.
Auch ohne Stürmer Marvin Duksch und Mittelfeldspieler Leonardo „Leo“ Jesus Loureiro Bittencourt brachten es die Spieler mit dem W auf dem Trikot zu dem einen oder anderen Konter und mehr als eine Hand voll Schüsse, von denen drei aufs Tor gingen.
Daß die Spieler der gastgebenden Kapitalgesellschaft nicht nur doppelt so viele Pässe spielten und das bei deutlich höherer Paßgenauigkeit, das war vorher erwartet worden.
Die Spieler der Kapitalgesellschaft aus München gaben dreifach so viele Schüsse ab, aber nicht einer kam durch, denn Torhüter Michael Zetterer hielt, was zu halten war und seine Vorderleute verteidigten diszipliniert und eisern. Mathys Tel hatte mit seinem Schuß am Ende des Spiels Pech (87.). Er traf den Pfosten, den Rest erledigte Zetterer. Tels weitere Schüsse verfehlten das Tor (88. und 90.+5). Leroy Sané hatte ebenfalls gute Gelegenheiten (7., 23., 79. und 83.), aber auch er erzielte kein Tor. Harry Kane hatte weniger Möglichkeiten für Torschüsse (50. und 80.). Sie bleiben ungenutzt.
Insgesamt war die Leistung der von Ole Werner trainierten und betreuten Mannschaft in allen Teilen im Rahmen ihrer Möglichkeiten gut. Werner ließ ein 5-3-2-System spielen und dazwischen wenig Freiraum zu.
Weil das Traditionsduell der 1. Liga der BRD für die Kapitalgesellschaft aus Bremen siegreich ausging, steht diese nach 18 Spieltagen mit 20 Punkten aktuell auf dem zwölften Platz und also auf einem Platz zwischen Baum und Borke.
Die FC Bayern AG fällt im Zweikampf um die Meisterschaft gegen die Bayer 04 Leverkusen Fußball GmbH, die zu 94 Prozent der Erste K-W-A Beteiligungsgesellschaft mbH gehört, die wieder zu 100 Prozent der Bayern AG gehört, die an der Bayer 04 Leverkusen Fußball GmbH direkt sechs Prozent halten. Honi soit qui mal y pense.