Berlin, Deutschland (Weltexpress). Die Republik Arzach, bis 2017 als Republik Berg-Karabach bezeichnet, wird von der Landkarte radiert. Berg-Karabach, auch Nagorny Karabach genannt, wurde 1991 nach der Implosion der UdSSR ausgerufen.
Dahinter stehen nicht nur Türken beziehungsweise Turk-Völker in verschiedenen Staaten, sondern die VSA mit ihren Vasallenstaaten. Auf der anderen Seite steht nicht die RF beziehungsweise nur bedingt, seit Regierende in Eriwan – auch Jerewan geschrieben, Republik Armenien, den Regierenden in Moskau in den Rücken fielen. In Moskau wird betont, daß Eriwan beziehungsweise Nikol Paschinjan als Präsident der Republik Armenien, die Republik Arzach nicht anerkannte, sondern Berg-Karabach als aserbaidschanisches Gebiet an. Seitdem herrscht einerseits Eiszeit zwischen Moskau und Eriwan, andererseits müht sich Moskau beziehungsweise Präsident Putin weiter im Südkaukasus.
Truppen der Streitkräfte der RF kämpfen nicht mehr auf Seiten der christlichen Armenier gegen die muselmanischen Türken, sondern überwachen nur noch die Flucht. Dabei sollen vergangene Woche mindestens sechs Soldaten getötet worden. Nicht nur in Moskau wird ermittelt, sondern auch in Baku, Hauptstadt der türkischen Republik Aserbaidschan. Aserbaidschan ist ein Vielvölkerstaat, in dem auch Armenier und Russen leben, aber vor allem Türken, die sich als Aserbaidschaner oder Aseris bezeichnen und eine Turksprache sprechen. Kenner und Kritiker nennen die Aseris aserbaidschanische Türken.
In Eriwan gibt es seit Tagen Proteste gegen die Regierenden, die als Verräter beschuldigt werden. Auf dem Platz der Republik in Eriwan nahmen die Spannungen am Wochenende zu. Hunderte Polizisten sind im Einsatz. Auch Soldaten werden in Bereitschaft gehalten.
Aus Arzach das fast zu 100 Prozent von christlichen Armeniern bewohnt wird, flüchten seit Tagen Menschen, nachdem die dortige Regierung in Stepanakert den Befehl erteilte, die eigenen Streitkräfte zu entwaffnen. Zudem sollen sämtliche Truppen der Streitkräfte Armenien vom Staatsgebiet Arzach abgezogen werden. Der Staat Arzach wird ausradiert.
Der 1994 unterzeichnete unbefristete Waffenstillstand hielt bis 2013, als es zum Viertagekrieg kam. 2020 griffen die Türken an und konnten große Gebiete erobern. Die Regierung in Stepanakert war gezwungen, 2020 einen weiteren Waffenstillstand zu Konditionen der Regierung in Baku zu unterschreiben.
Anmerkung:
Siehe auch die Beiträge
- Feuerpause im Krieg des muselmanisch-türkischen Aserbaidschan gegen das christlich-armenische Arzach von Mats Marder
- Türken in Arzach auf dem Vormarsch von Mats Marder
- Feuerpause im Panturkismus – Im Krieg um Arzach sollen vorerst die Waffen ruhen von Mischa Medwedew
- Schwere Angriffe von Türken auf Armenier in der Republik Arzach von Stefan Pribnow
- Krieg im Kaukasus – Russische Schutztruppen evakuieren Tausende aus Bergkarabach von Mats Marder
im WELTEXPRESS.