Berlin, Deutschland (Weltexpress). Eliud Kipchoge und Wilson Kipsang erklärten sich in den vergangenen Tagen bereit für eine Rekordjagd in Berlin. Gesagt, getan.
Dass Läufer aus Kenia den Marathon in Berlin dominieren würden, das war vorher klar, aber nicht, dass der 33-jährige Kipchoge ihn mit einer Zeit von 2 Stunden, einer Minute und 39 Sekunden um 77 Sekunden unterbieten würde.
Damit schlug er die Jahresweltbestzeit von Mosinet Geremew mit 2:04:00, die der Äthiopier im Januar in Dubai aufstellte.
Kipsang, der 2017 den Berlin-Marathon gewann, wurde Dritter.
Der Kenianer Amos Kipruto kam mit 2:06:23 Stunden als Zweiter ins Ziel beim Brandenburger Tor.
Damit ist die Bestzeit des Kenianers Dennis Kimetto aus dem Jahr 2014 nach unserer Zeitrechnung Geschichte.
Berlin ist und bleibt für alle Marathonläufer dieser Welt das Maß der Dinge. Dass „in den vergangenen 15 Jahren … auf der flachen Strecke im September ein halbes Dutzend Weltrekorde aufgestellt“, wurden, das weiß die Pressestelle des Veranstalters mitzuteilen. In der Pressemitteilung vom 14.9.2018 heißt es zudem: „Seit 2003 wurde die globale Männer-Bestzeit nur noch in Berlin gebrochen. Seit 2011 wurde zudem die Jahresweltbestzeit immer nur bei BMW BERLIN-MARATHON aufgestellt.“