60 Jahre Umvolkung in Wolfsburg oder Fotografien von den „ersten Gastarbeitern“ in Wolfsburg in der Ausstellung „Com’eravamo“

Der Mittellandkanal in Wolfsburg. Quelle: Pixabay, Foto: falco

Wolfsburg, Deutschland (Weltexpress). Nein, die Umvolkung wird in Wolfsburg nicht gefeiert, jedenfalls nicht offiziell, aber sicherlich hier und dort klammheimlich. Dafür wird demnächst die Einfahrt der „ersten Gastarbeiter“. mit dem Zug aus Italien kommend, gezeigt, genauer: in Fotografien.

Mittlerweile leben in Wolfsburg allerlei Ausländer aus 150 Staaten, allerdings auch noch Deutsche. Keine Frage, daß „das Abkommen zur Anwerbung von Arbeitskräften zwischen Deutschland und Italien hat die Geschichte Wolfsburgs maßgeblich beeinflusst“ habe. Mit diesen Worten wird Dennis Weilmann, der als Oberbürgermeister von Wolfsburg gilt, in einer Pressemitteilung der Stadt Wolfsburg vom 13.1.2022 zitiert.

Die Umvolkung der BRD abgekürzten zerkleinerten Kleindeutschen Lösung, die von Anfang an ein Vasallenstaat der VSA mit dem VK im Beiboot war, wurde seinerzeit vor allem von Christen der CDU forciert, aber auch von Besserverdienenden der FDP. Am 22.12.1955 unterschrieb Anton Storch, unter Konrad Adenauer (CDU) Arbeitsminister, das deutsch-italienische Anwerbeabkommen. Daß das damals vorgesehene Rotationsprinzip nichts weiter als Volksverarschung war, das wurde schnell deutlich, denn immer mehr Einwanderer, die als Gastarbeiter bezeichnet wurden, blieben. Mittlerweile sind es annähernd 25 Millionen Personen im Vasallen- und Apartheidstaat BRD, die als Migranten bezeichnet werden oder als Personen mit Migrationshintergrund. Die Umvolkung der BRD wurde Mitte der 50er Jahre des vergangenen Jahrhunderts von den führenden Vasallen beschlossen und verkündet. Die Planungen für die Umvolkung bei den neuen Herren der Invasions- und Besatzungsmächte sind älter.

Heute wird das Märchen von den „Arbeitskräften, welche „dazu beigetragen“ hätten, „die Wirtschaft“ aufblühen zu lassen, hochgehalten wie ein paar Jahre lang vor allem der rechte Arm. Jede Zeit hat ihren (Zeit-)Geist, ihre(n) Führer und ihr Gefolge. Vielleicht ist davon in der „Fotografie-Ausstellung ‚Com’eravamo‘“ zu sehen, mit der „an die Anfänge dieser Erfolgsgeschichte“ werden solle. Umvolkung wird also als Erfolgsgeschichte verkauft beziehungsweise verschenkt.

Die Ausstellung „Com’eravamo – Der fotografische Blick auf die ersten Gastarbeiter in Wolfsburg“ solle vom 18.1.2022 bis 12.2.2022 von Montag bis Freitag von 14 bis 18 Uhr, samstags von 12 bis 18 Uhr, geöffnet sein, wobei im Apartheidstaat BRD repressive Maßnahmen getroffen wurden. Stichwort: 2-G-Totalitarismus. Zusätzlich muß – wenn schon Volksverarschung, dann aber richtig – ein unsägliches Test-Ergebnis vorgelegt werden. Außerdem sei „eine FFP2-Maske“, auch Söder-Windel oder Kaffeefilter vor der Fresse genannt, getragen werden. Viel Vergnügen!

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