3500 Delegierte bereiten in Bonn den Weltklimagipfel vor – In Bonn wird es Ende 2011 einen Personalzuwachs von rund 600 weiteren Beschäftigten bei der UNFCCC geben

Klimawandel ist ein ernstes globales Problem mit erheblichen Auswirkungen auf Mensch und Natur, das eine globale Reaktion erfordert. In der Erkenntnis, dass die Welt, wenn diesem Prozess nicht Einhalt geboten wird, einer nicht-nachhaltigen Zukunft entgegen geht, wurde das Rahmenübereinkommen der Vereinten Nationen über Klimaänderungen (UNFCCC) im Jahr 1992 angenommen. Das Übereinkommen wird vom Bonner Klimasekretariat unterstützt. Es ist dafür zuständig, Regierungen bei der Umsetzung des Übereinkommens zu unterstützen und die Tagungen der Vertragsstaatenkonferenzen und seiner technischen Nebenorgane zu organisieren.

Und für die Bonner Arbeitswelt gibt es noch eine sehr gute Nachricht: Denn bis Ende 2011 wird es einen Personalanstieg auf 600 Beschäftigte in der Bundesstadt geben. Fakt ist: Das in Bonn ansässige UNFCCC wächst bis Ende 2011 auf rund 600 Beschäftigte. Hintergrund des erheblichen Personalzuwachses sind der Ausbau bestehender Aufgaben wie die Umsetzung des Kyoto-Protokolls und die Vorbereitung und Organisation von Klimakonferenzen. Neue Aufgaben erwachsen aus der zunehmenden Komplexität der internationalen Verhandlungen. Das Klimasekretariat unterstützt die Staaten bei der fachlichen Analyse der auftretenden Fragestellungen. Zurzeit wird für UNFCCC bereits das Alte Abgeordnetenhochhaus für 265 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter saniert und bis zum Herbst 2011 fertig gestellt.

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