Kalter Krieg wird angeheizt – US-Kongress für Sanktionen – Hunderte US-Diplomaten werden aus der Russischen Föderation ausgewiesen

Russland.
Die Fahne der Russischen Föderation weht im Wind. BU: Stefan Pribnow, Bild: Quelle Pixabay

Moskau, Russland (Weltexpress). Das ist Kalter Krieg pur. Und er wird von den Vereinigten Staaten von Amerika (USA) angeheizt. Wall Street und Washington drehen assistiert von Westminster und der City of London immer schlimmer an der Sanktionsschraube. Jetzt hat Putin die Faxen dicke.

Folgt Merkel-Deutschland den USA in Vasallentreue?

Auch die Europäische Union (EU) und die Bundesrepublik Deutschland (BRD) werden von den USA immer tiefer in einen Kalten Krieg gezogen. Die Wahl der Worte von Staatsdienern und Bundestagsabgeordneten klingen im Sommerloch-Wahlkampf mit Rücksicht auf des Volkes Stimmung, das deutlich gegen Sanktionen ist, entsprechend, aber bisher folgte Merkel-Deutschland den USA in Vasallentreue. Derzeit scheint das politische Berlin verwaist. Geht der Kalte Krieg nach den Ferien weiter?

Und Tschüss!

Der Präsident der Russischen Föderation, Wladimir Putin, ordnete heute an, dass laut „Sputnik“ (30.7.2017) „Mitarbeiter diplomatischer Missionen der USA“ das Land verlassen müssen. Ab dem 1. August wird den US-amerikanischen Diplomaten der „Zugang zu dem Erholungszentrum sowie zu mehreren von Botschaftsmitarbeitern genutzten Lagerräumen in der Hauptstadt“ Moskau verwehr. „Zudem muss Washington bis zum 1. September die Zahl seiner Diplomaten in Russland bis auf 455 reduzieren.“ Bis zu diesem Zeitpunkt müssen nach übereinstimmenden Medienberichten 755 US-Diplomaten Russland verlassen.

US-Kongress mit überwältigender Mehrheit für Sanktionen gegen Russland

Die Diplomaten werden ausgewiesen, weil der US-Senat mit 98 zu zwei Stimmen für neue Sanktionen stimmte. Da US-Präsident Donald Trump dagegen kein Veto einlegen kann, wolle er das Gesetz unterschreiben, argumentierte er. Zuvor wurden die Sanktionen auch im US-Repräsentantenhaus mit 419 Stimmen zu drei Stimmen befürwortet. Damit sprachen sich beide Kammern mit überwältigender Mehrheit für Sanktionen gegen Russland aus.

John Podesta, Ex-Chef des Wahlkampfstabes von Hillary Clinton, erklärte gegenüber ABC: „Ich bin froh, dass ihn der Kongress verabschiedet hat, und ich bin froh, dass er ihn mit überwiegender Stimmenmehrheit angenommen hat, auch bin ich froh, dass der Präsident in die Enge getrieben ist und ihn unterzeichnen muss“.

Antirussische Stimmung und antirussische Sanktionen

Genau darum geht es: Der militärisch-industrielle Komplex der USA treibt Trump und Russland in die Enge.

Den Kalten Krieg und die Sanktionen gegen Russland heizte die Obama-Regierung an. Merkel-Deutschland folgte willig. Politisch-ökonomische Maßnahmen werden nicht nur in den USA und in der BRD durch Medienkampagnen flankiert.

Die neuen Sanktionen betreffen den russischen Energiesektor massiv und damit auch den der Deutschen. Die Hetze von Lohnschreibern der Lügenmedien geht auch in Deutschland weiter.

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