Wien (Weltexpress) – Natur ist das Thema des nächsten Raumes, das Aelbert Cuys in „Kühe im Wasser“ von 1650 geschickt nutzt, in dem er derbes Nutzvieh, die mächtigen Kühe im Vordergrund in stiller Natur am Wasser schlabbern läßt, in dem sich der unendliche Himmel mit seinem Licht- und Wolkenspiel widerspiegelt. Anders als in seinem Gemälde von 1641-43 „Weide mit Kühen und Hirten“ bleiben hier die Kühe mächtige Wesen der Realität, man erkennt jeden Zug an ihnen, während er auf seiner Weide einer zarten Farbgebung folgt, und auch die Natur eher zart und verwoben darstellt, fächerförmige Bäume halten dem Wind kaum Stand und bewegen sich in seiner Strömung. Alles ist ermattet und gedämpft. Ein Schönheitsideal.
Kultur Zwischen Tradition und Aufbruch changierend – Serie: „Das Zeitalter Rembrandts“ in der...










