Zur Person: Wladimir Sergijenko

Wladimir Sergijenko
Wladimir Sergijenko © Wladimir Sergijenko

Berlin, Deutschland (Weltexpress). WELTEXPRESS-Redakteur und -Autor Wladimir Sergijenko wurde 1971 in Lemberg geboren. Er wuchs im Westen der Ukraine, die damals eine sozialistische Sowjetrepublik war, auf. „Seit 1991 genieße ich Deutschland als meine neue Heimat“, sagt Sergijenko.

Wer ihn kennt, der wird das bestätigen können. Sein halbes Leben und der beste Teil in zivilisierter Umgebung, mit Frau und zwei Kindern.

Sergijenko wurde erst 2001 in Russland als Autor entdeckt, obwohl er schon als Schüler den Drang zu schreiben verspürte. Einer seiner Verlage teilt mit: „Nachdem er auf seine Mathematiklehrerin, von der er sich ungerecht behandelt fühlte, ein obszönes Spottgedicht verfasst hatte, wurde er von seiner Mutter jedoch derart verdroschen, dass er vom Schreiben für Jahre die Finger ließ.“

In deutscher Sprache wurde sein erstes Buch 2013 veröffentlicht. Wer will, der greife zu „Russisch Fluchen“.

Das russische P.E.N.-Mitglied Sergijenko engagiert sich im kulturellen Sektor. Er ist Kurator und Organisator internationaler Kulturprojekte zur Unterstützung der russischen Sprache weltweit. 2012 organisierte er eine Fussball-Europameisterschaft der Autoren. Aktuell bereitet er Lesungen seiner Sammlung von Poesie aus dem Knast, die auch als Buch herausgegeben werden soll, vor. Ansonsten ist er oft in Europa unterwegs und liest und liest und liest. Dabei mischt er seine Lesung meist mit Jazz. Hören Sie selbst!

Für WELTEXPRESS ist er als Autor der deutschen Ausgabe und als Redakteur der russischen und ukrainischen Ausgabe tätig. Und das ist gut so!

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