Wird zu viel operiert in Deutschland? – Die Deutsche Chirurgische Gesellschaft will krankheits- und patientenorientierte Medizin betreiben

Berlin (Weltexpress). Vernunftwidrige Zustände halten sich ewig. Alle merken, dass sie falsch sind, aber ehe sich etwas ändert, zieht es sich endlos hin. Es bedurfte nicht erst eines AOK-Krankenhausreports, um festzustellen, dass in Deutschland zu viel operiert wird. Allein bei AOK-Versicherten stiegen die Operationen an der Wirbelsäule von rund 80 000 im Jahre 2005 auf 180 000 im Jahre 2010. Je Fall kostet das bis zu 12 000 Euro. Wie auf Verabredung unterbreitete die Deutsche Chirurgische Gesellschaft bereits am Mittwoch vergangener Woche in ihrer Jahrespressekonferenz Vorschläge zur Veränderung der Vergütung in den Chefarztverträgen.

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