Berlin, Deutschland (Weltexpress). Wer künftig Automobile verkaufen will, der muß Smartphones verschenken. Doch das wird nicht reichen. Hardware reicht nicht, Software auf der eigenen Hardware, das ist das A und O und diese mit allem verbunden, was Auto ausmacht.
Das Herz des Autos ist und bleibt der Motor, Bremsen und Beleuchtung, Räder und Radio bleiben drin und noch viel mehr, aber sie sind weniger wichtig und werden nicht mehr einzeln bedient, sondern über ein System, das sowohl auf dem Smartphone als auch auf einem zentralen Rechner im Automobil gesteuert werden.
Es wird wohl nicht mehr lange dauern, dann wird Alphabet Inc. mit Hauptsitz in Mountain View, Kalifornien, den eine oder andere Automobilhersteller aufkaufen, direkt oder indirekt. Dann werden nicht nur Christen und Sozen der Altparteien CDU, CSU und SPD den deutschen Herstellern den Rest geben, sondern auch Konkurrenten aus der kapitalstarken und profitgeilen Height-Tech-Branche.
Bei der IT-, Mikroelektronik- und Hochtechnologie hinken die Deutschen der Konkurrenz aus den Vereinigten Staaten von Amerika (VSA) und aus anderen Staaten weit hinterher. Auch in Deutschland droht das Detroit-Szenario. Merkel-Deutschland hechelt seit Jahren bei der Digitalisierung der Konkurrenz hinterher. Detroit und der Rust Belt der VSA stehen für ein industriepolitisches Desaster, das sich auch in der BRD anbahnt. Wer hierzulande auf die Elektrifizierung setzt, der setzt vermutlich aufs falsche Pferd. Bei IT und Software fehlt sogar das Pferd.
Deutschland droht wie Detroit, das als Motor City oder Motown bekannt und berühmt wurde, der Verfall. Detroit ist die heruntergekommendste und ärmste Metropole der VSA. Mord und Totschlag sind trauriger Alltag.