Wien, Österreich; Berlin, Deutschland (Weltexpress). Von außen gesehen gibt es keinen Grund zur Häme, wenn man genauer auf die Wahlen in unserem Nachbarland sieht. Das kann wie der FPÖ jedem passieren, der unter den obwaltenden politischen Umständen sich an einer Wahl beteiligt. Wenn er nicht mehr passt oder noch nie gepasst hatte, werden strategische Skandale in Gang gesetzt, um Parteien zurecht zu stutzen.
Natürlich gehören immer zwei dazu, wenn diese strategischen Winkelzüge in Gang gesetzt werden: die von außen und die von innen. Spätestens als ruchbar wurde, wo eines der Hauptquartiere der heute eh so beliebten „journalistischen Netzwerke“ sich befindet, in Washington nämlich, konnte man sich ein Bild der Inzenierungen machen. Offensichtlich gehen die hinter den Skandalen stehenden Strippenzieher derart geschickt vor, dass sie Wahlergebnisse über strategische Skandale so produzieren, wie es die Globalmanipulatoren für nötig erachten.
Es geht schon längst nicht mehr darum, der „Stadt Bestes zu suchen“. Die bürgerschaftliche Routine besteht darin, alle Wochen ein neues Thema durch das globale Dorf getrieben zu sehen. Derzeit kann man zwischen Greta aus Schweden oder/und Hongkong wählen. Wer will sich da noch die Zeit nehmen, sich um seine Stadt oder sein Land in Parteien zu kümmern, die so etwas ohnehin als vergeudete Zeit empfinden.
Die Dimension der Verwicklungen und der nachrichtendienstlichen Einbettung gab vor gut vier Wochen der derzeit amtierende Innenminister der Republik Österreich in einem Interview preis, das auf ZIB 2 ausgestrahlt wurde.
Es konnte einem schwarz vor Augen werden, was dieser Innenminister über die Manipulationsdichte in Österreich so von sich gab. Er hält sich seit langem die Mär darüber, dass bewusst der Abgesang der bisherigen politischen Strukturen und Parteien in Europa in Gang gesetzt worden sei.
Diejenigen, die so etwas können, hätten in zahlreichen europäischen Staaten neue politische Formationen deshalb auf Kiel gelegt, um den Unmut wegen der Dauerkriege, der sozialen Demontage und der Umwidmung von Finanzbillionen aufzufangen. Wenn man sich die eine oder andere Person in diesen Neugründungsparteien angesehen hat, drängte sich der Eindruck einer Ansammlung eindeutig zu verortender „U-Boote fremder Interessen“ auf.
In Deutschland hat man inzwischen den Eindruck, dass bereits mit der Parteigründung der AfD die Sprengsätze implantiert worden sind, um bei eintretendem Wahlerfolg die entsprechende Reißleine ziehen zu können.
Freut das die Mitbewerber im politischen Spiel? Das kann es keinesfalls, denn die sogenannten Volksparteien zerlegen sich aus ihren immanenten Gründen. Es wird nicht nur die Zersplitterung des deutschen Parteiensystems die Folge sein. Die Ohnmacht der Bürger und die Verhinderung eines nationalen Willens ist das erkennbare Ziel der Kräfte, von denen der österreichische Innenminister gesprochen hatte. Österreich macht uns das vor, was uns bevorsteht.