Wie wäre es, wenn alles dieses nicht da wäre? – Eine ergreifende August Macke – Ausstellung aus privaten Leihgaben und der dazu gehörige Katalog

Walter, drei Tage alt, 1910, Öl, Tusche auf Holz

Berlin (Weltexpress) – „August VonderFarbe“ ist in einer feinen Ausstellung nebst Katalog wieder auferstanden, blutvoll und prall. Franz Marc diente dem beleibten und lebensfrohen Freund August Macke diesen Namen an – beiden war nur ein kurzes Leben im Farbrausch vergönnt. Als hätte August Macke geahnt, wie wenig Zeit ihm zur Verfügung stand, vertrödelte er sie nicht mit langatmigen Studien. Nicht nur das Gymnasium, auch die Ausbildung an der Düsseldorfer Kunstakademie brach der 1887 in Meschede geborene Ingenieurssohn ab. Frei nach dem Motto „wer die Mittel hat und die Freiheit liebt, entflieht“.

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