Weißrussland im Chorgesang der Gottesanbeterinnen VSA und EU

Eine Gottesanbeterin. Quelle: Pixabay, Foto: Josch13

Minsk, Weißrussland (Weltexpress). Vorsicht, wenn die Geldkapitalisten und Globalmilliardäre kommen, die wie in der Regel alle Kapitalisten weder Hautfarbe noch Geschlecht kennen und alles ausbeuten, was sich ausbeuten lässt, aber nicht nur Leute, sondern auch Land!

Nach der gelungen Zerschlagung des Bundesstaates Jugoslawien und der teilweise Einbindung dieser Staaten in die von den Vereinigte Staaten von Amerika (VSA) kontrollierten Weltreich sowie der kompletten Einbindung von Estland, Lettland und Litauen ist dies mit Georgien und der Ukraine bis heute noch nicht gelungen. Die Russen in der Russischen Föderation haben sich von der Implosion der Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken (UdSSR) erholt und dem Imperialismus der VSA sowie ihrer europäischen Vasallenstaaten, die in der Europäischen Union (EU), die derzeit ein Dasein als Schattenstaat führt, einen Riegel vorgeschoben.

VSA und EU bemühen sich augenscheinlich auch um Weißrussland, an das nicht nur VS-amerikanische Soldaten ranrückten, sondern auch solche im Kriegsbündnis NATO zusammengeschlossenen. Fällt Minsk, dann ist der Weg nach Moskau nicht mehr weit.

Damit das gelingt, wird von Washington über Paris und Berlin bis Warschau das Liebeslied der Gottesanbeterin angestimmt. Man möchte den Weißrussen und Russen, Polen, Ukrainer und Litauern, die in Weißrussland leben, gerne Geschenke bringen, verspricht vor allem Geld, viel Geld. Mit der EU und dem Euro im Liedtext wird gelockt. Doch wer sich mit einer Gottesanbeterin ins Bett legt, der überlebt den Spaß bekanntlich nicht.

Dass das alles zynisch ist, das wissen Kenner und Kritiker. Sie können auf allerlei Beispiele verweisen (Jugoslawien, Georgien und Ukraine). Das Ergebnisse des Buhlens um die Bevölkerung in Weißrussland, denen man einen Floh nach dem anderen ins Ohr setzt, soll letztendlich der Schwächung der Russischen Föderation dienen, die am Ural zerbrechen soll. Wenigstens soll die Russische Föderation in einen europäischen und einen asiatischen Teil gespalten werden, bestensfalls soll Sibirien mit seinen Bodenschätzen ein neutraler Staat werden.

Die beabsichtigte Schwächung Moskaus die mit der Destabilisierung seiner Nachbarstaaten und Randregionen einher geht, wird nicht zum Sieg über die Russen führen, sondern zum Krieg. Und dann Gnade den Deutschen, die es noch sind und sein wollen, Gott.

Dass Alexander Grigorjewitsch Lukaschenko ein Autokrat ist, keine Frage, aber er ist kein dummer Diktator, sondern ein Garant für Stabilität. Er, der dennoch längst auf den Chorgesang der Gottesanbeterinnen gehört und sich mit VSA und EU eingelassen hat, und auch an einer Nachfolge arbeitet, weiß, was ihm blüht, wenn er im Brüsseler Bett bleibt. Ohne den Wirt in Moskau, bei dem er wie auch die zu 75 Prozent Russisch sprechende Bevölkerung anschreiben lassen kann, wird weder er noch sein Nachfolger, welcher auch immer, wirtschaften können. Wer in Minsk versuchen sollte, die Rechnung ohne den Wirt in Moskau zu machen, der wird Weißrussland in den Krieg treiben. Die wahren Kriegstreiber jedoch sitzen in den VSA und der EU. In ihren monetaristischen Migrantenmetropolen ertönt der Chorgesang.

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