Die USA haben vor, die Kooperation mit ihren Partnern zur Lösung des Problems des nordkoreanischen Raketenprogramms zu intensivieren, fügte er hinzu.
„Durch seine provokativen Schritte isoliert sich Nordkorea in der Zukunft noch mehr. Die beträchtlichen Ausgaben für die Entwicklung von ballistischen Technologien und Atomwaffen werden weder die Sicherheit festigen noch das Land der Weltgemeinschaft näher bringen“, heißt es in einer Erklärung von Vietor.
Nordkorea könne seine Positionen nur durch die Einhaltung der international anerkannten Normen und die Umsetzung der internationalen Verpflichtungen sowie durch das Streben danach stärken, das eigene Volk zu ernähren, den Kindern eine Ausbildung zu garantieren und das Vertrauen der Nachbarn zu gewinnen.“
Nordkorea hatte am Mittwochmorgen vom Weltraumbahnhof Sohae im Westen des Landes eine ballistische Rakete gestartet. Bei der Rakete handelt es sich vermutlich um eine Modifikation der Rakete Unha 3, deren Start im April ein Misserfolg gewesen war.
Das Bundesaußenamt in Berlin zeigt sich sehr besorgt über den Start einer Langstreckenrakete durch Nordkorea. Die deutsche Nachrichtenagentur dapd berichtet unter Verweis auf die us-amerikanische Nachrichtenagentur AP: "’Nordkorea verstößt mit dieser gezielten Provokation in unverantwortlicher Weise gegen seine internationalen Verpflichtungen und verschärft die Spannungen in der Region‘, sagte Außenminister Guido Westerwelle (FDP) am Mittwoch in Marrakesch. Der Sicherheitsrat der Vereinten Nationen solle eine "deutliche Antwort auf diese Völkerrechtsverletzung" geben."
Mit Material von dapd, RIA Novosti