Berlin, Deutschland (Weltexpress). Wir wissen nicht, ob die von Nana Mouskouri besungenen Weißen Rosen aus Athen kamen, aber wir wissen, dass diese nicht nur in Weimar niedergelegt wurden.
Dazu teilt die „Zeit“ (2.5.2021) unter dem Titel „Demonstrationen: Rosen-Protest vor Gerichten: Versammlungsverbot bestätigt“ mit, dass „Weiße Rosen … vor Gerichten in mehreren Thüringer Städten zur Unterstützung des Weimarer Amtsrichters niedergelegt worden“ seien, „dessen Urteil gegen die Maskenpflicht für Schulkinder Aufsehen erregte“. Neben Weimar werden Erfurt, Weimar, Sömmerda, Altenburg und Gera genannt.
Im Grunde sollten vor allen Gerichten der Berliner Republik Weiße Rosen niedergelegt werden, denn der Dirk Adams, der als Olivgrüner gilt, manche nennen ihn auch einen Bündnisgrünen, habe laut „Opposition 24“ (27.4.2021) die Hausdurchsuchung bei dem Weimarer Richter Christian Dettmar zu verantworten. Hausdurchsuchung? In der „Berliner Zeitung“ (26.4.2021) heißt es unter der Überschrift „Rechtsprechung: Weimarer Masken-Urteil: Staatsanwaltschaft durchsucht Wohnung des Richters“: „Wohnung und Büro des Richters wurden durchsucht, sein Handy beschlagnahmt.“
In „Opposition 24“ heißt es weiter: „Mit einer an den Haaren herbeigezogen wirkenden „Begründung“ eines angeblichen „Anfangsverdachts auf Rechtsbeugung“ wird in Thüringen die Staatsanwaltschaft aktiviert, die richterliche Unabhängigkeit in seit Nazi-Freislers Zeiten beispielloser Weise auf die Probe zu stellen. Dirk Adams Aktion ist kein Vogelschiss. Es dürfte in Deutschland nach 1945 kein Fall bekannt sein, in dem man eine angebliche Rechtsbeugung nach einem politischen Urteil mit Hausdurchsuchungen hat aufklären wollen.“
Nein, kein Vogelschiss. Doch die Lohn- und Hofberichterstatter der Lügen- und Lückenmedien machen genau das daraus. Daß das ist kein übliches Vorgehen, nicht gang und gäbe und auch nicht nach Väter Sitte, sondern nach der von Roland Freisler, der auch bei der Fußball-Mafia in der BRD bestens bekannt zu sein scheint.
Zurück von den Klüngel und Clique im Reich der Treter und Bolzer zurück zur maßlosen Mißachtung der richterlichen Unabhängigkeit. Gerhard Strate, der Christian Dettmar anwaltlich vertritt, sollte laut „Berliner Zeitung“ dazu gesagt haben: „Was der Richter geschrieben hat, mag mit guten Argumenten bestritten werden, es ist aber sorgfältig begründet und keineswegs abwegig. Hier den Vorwurf der Rechtsbeugung zu erheben, kann nur eine Justiz, die im vorauseilenden Gehorsam die zu erwartenden Gängelungen durch die Exekutive schon vorwegnimmt.“
Das Schlimme in Merkel-Deutschland im Allgemeinen und in Thüringen, wo der Soze Bodo Ramelow (Die Linke) regiert, im Besondere ist, dass „das von der Stadt Weimar am Freitag erlassene Versammlungsverbot vor dem Amtsgericht … am Samstag vom Verwaltungsgericht Weimar und danach vom Thüringer Oberverwaltungsgericht bestätigt worden“ war.
Versammlungs- und Demonstrationsrechte sind Menschen- und Grundrechte. Wieder und wieder werden diese mit Füßen getreten und zu Gesinnungs- und Gnadenrechten. Es sind nicht Mitglieder, Mandatsträger und Minister der NSDAP die so handeln, sondern die der CDU, CSU, SPD, Bündnis 90/Die Grünen und FDP.
Laut „Report 24“ (1.5.2021) seien Weiße Rosen auch vor Gerichten in Bonn, Ravensburg, Rastatt, Dresden, Oldenburg, Diez, Crailsheim, Stadthagen, Chemnitz, Waiblingen, Ludwigsburg, Philippsburg, Siegburg, Wittenberg, Krefeld, Augsburg, Grevenbroich, Tuttlingen, Speyer, Bergisch-Gladbach, Arnstadt, Mannheim, Köln, Zossen, Pössneck, Waiblingen, Wolfenbüttel, Pforzheim, Gotha, Frankfurt, Wuppertal, Norderstedt, Potsdam, Hamburg, Haßfurth, Geldern, Kempten, Nürtingen, Wiesbaden, Waldbröl, Freising, Fritzlar und Landshut abgelegt worden.
Auf dem Zwitscherportal „Twitter“ sind viele Fotos mit Weißen Rosen vor Gerichten zu finden und zwar unter „#weisserose2021“.