Berlin, Deutschland (Weltexpress). Wie Weltbürger ins Weltnetz einsteigen, das ist im Grunde wenig wichtig, Hauptsache sie haben freie Fahrt und bleiben frei und also unabhängig.
Doch alles, auch das Weltnetz, wird immer mehr reguliert, überwacht und Zuwiderhandlungen werden bestraft. Das gilt auch für Zugänge über Satelliten. Weltnetz über Satellit bedeutet nichts weiter, als das ein Breitband-Zugang über oftmals satellitengestützter geostationäre Satelliten verkauft wird – und nicht verschenkt. Der oder die Eigentümer dieser Satelliten sammeln selbstverständlich Daten und Mehren ihr Wissen. Und wer das Wissen hat, der hat die Macht.
Die Deutschen sind machtlos, aber nicht die VS-Amerikaner. Der VS-Konzern Starlink, der zur Kapitalgesellschaft SpaceX gehört, für die Elon Musk des Kaspar und Kapitalisten gibt, führt in seinen Büchern inzwischen rund 800 Satelliten als sein Eigentum. In naher Zukunft sollen es 4.400 Satelliten werden. Jedenfalls behauptet das die Lügen- und Lückenpresse. Für Starlink mag das vorerst gelten. Siehe dazu auch „Reuters“ (18.12.2020) unter der Überschrift „Satelliten-Internet rückt näher – Netzagentur erteilt Frequenzrechte“.
Doch Tanja Banner schreibt in „Frankfurter Rundschau“ (7.5.2020) unter dem Titel „Satelliten für schnelles Internet – ‚Starlink‘-Satelliten sind zu hell und stören – Wie SpaceX und Elon Musk reagieren wollen“ richtig, dass insgesamt „12.000“ Weltnetz-Satelliten genehmigt worden seien „und Anträge für weitere 30.000“ vorliegen würden. Doch die Autorin schert sich nur um die Sternengucker und den Weltraumschrott, nicht ums Überwachen und Strafen im Allgemeinen und die Datenkrake Starlink im Besonderen. Die Datenkraken können immer und überall personenbezogene Informationen im mächtig gewaltigen Stil auswerten oder sie an Dritte weitergeben. Dass dabei Datenschutzbestimmungen und Persönlichkeitsrechte verletzte werden, das ist klar.
Doch schon jetzt hat die Bundesnetzagentur genannte Behörde der BR-Deutschen der VS-amerikanischen Kapitalgesellschaft grünes Licht gegeben. Dabei geht es in erster Linie nicht um den Luftraum, sondern um den Frequenzraum. Für den habe Starlink nun für ein Jahr Frequenzzuteilungen für mehrere Erdfunkstellen in der BRD erhalten.
Der Vorteil für Verbindungen ins Weltnetz über Satelliten liegt auf der Hand und in der Kombination großen Bandbreiten und breiten Verfügbarkeit ohne Ortsgebundenheit. Mit anderen Worten: Der Weltnetzraum wird größer und dichter. Wer sich in diesem Raum mit mobilen Endgeräten befindet, der „ist drin“. Er braucht also keine feste Station an Land, sondern kann sich in diesem Raum auf dem Land, zu Wasser und in der Luft „frei“ bewegen. Dass das allerdings „etwas“ länger dauert, das ist auch klar. Mit Stand der heutigen Technik allerdings unbedeutend. Bedeutend bleibt jedoch die Abhängigkeit. In diesem Fall: von VS-Amerikanern.
Unabhängigkeit sieht anders aus.