Berlin, Deutschland (Weltexpress). Am 20. September 2023 feiert der 1. FC Union Berlin Champions-League-Premiere. Aber nicht irgendwo, sondern in Spaniens Hauptstadt beim mehrfachen Champions-League-Sieger Real Madrid. Bis dahin aber ist noch ein paar Wochen Zeit.
Dagegen muss bereits am Sonntag (17.30 Uhr) an der „Alten Försterei“ die Bundesliga-Tabellenspitzen verteidigt werden. Als Gegner läuft in der Wuhlheide kein Geringerer als Supercup-Gewinner Rasenballsport Leipzig auf. Das große Hosenflattern setzt bei den Eisernen jedoch nicht ein. Immerhin ließen die Unioner zuletzt durch fünf 2:1-Siege in der Bundesliga die Sachsen ziemlich staunen.
Leipzigs Coach Marco Rose bleibt deshalb vorsichtig: „Wir kennen die Zahlen der vergangenen Saison und wollen natürlich gern mal wieder drei Punkte an der ‚Alten Försterei‘ holen. Wir trauen uns das zu, wissen aber auch, wie heimstark Union ist.“
Unions-Trainer Urs Fischer will sich mit seiner Mannschaft aber nicht kleinkriegen lassen und meint selbstbewusst: „Leipzig ist eine Mannschaft die viel individuelle Qualität besitzt und versucht, Situationen spielerisch zum lösen. Darauf sind wir vorbereitet und wollen den erfolgreichen Saisonauftakt am Sonntag bestätigen.“ Allerdings muss Trainer Fischer auf eine ganze Reiher Stammspieler verzichten, denn Andras´ Schäfer, Luca Tousart, Rani Khedira, Sheraldo Becker und Laurenz Dahl stehen verletzt nicht zur Verfügung. Zudem muss Brandon Aaroson eine Rotsperre abbrummen.
Um die „Alte Försterei“ herum sind im Moment zahlreichen Straßen gesperrt. Dazu gibt es nur Schienenersatz-Verkehr. Die Fans wissen offensichtlich dennoch, wie sie zum Stadion kommen, denn die Arena ist bis auf den letzten Platz ausverkauft.