Frankfurt am Main (Weltexpress) – „Petra Reski, von ’Von Kamen nach Corleone` ist ein sehr gut erzähltes, fast ein Reisebuch, ein sehr poetisches Buch über einen politisch wichtigen Gegenstand“, hatte Günter Berg das neue Buch angekündigt, bevor die Autorin selbst zu Worte kam. Spannend, dem zuzuhören, was sie über ihr neues Buch zur Mafia erzählte und unumwunden zugab, in Italien vor der Mafia besser geschützt zu werden als in Deutschland. Sie lebt nämlich schon lange in Venedig und schreibt für Die Zeit, Geo, Merian, Focus und Brigitte. Eben auch immer wieder über die Mafia, wobei sie für ihr Antimafia-Engagement in Büchern und Artikeln viele – vor allem italienische – Preise gewann. Schon länger hat sie ein Augenmerk auf die deutschen Mafiaverstrickungen geworfen, die hier sehr gerne verharmlost werden. Und zwar schon lange. Denn sie führt rund 40 Jahre Mafiaunwesen hierzulande vor, was man gar nicht glauben mag, was sie aber nachweist und eben auch, wie die Politik dabei den Tiefschlaf übt, nur kurz aufgeschreckt nach den Morden in Duisburg, die aber dann schnell auf die deutschen Folgen der italienischen Mafia abgeschoben wurden.










