Vom Pentagon der VSA finanzierte böse Biowaffen-Forschung in der Ukraine oder nur liebe Biolabore, genauer: „46 friedliche ukrainische Laboratorien“?

Pentagon. Quelle: Pixabay, Foto: D W

Washington, VSA (Weltexpress). Lohnarbeiter des Pentagon genannten Kriegsministeriums in Washington, der Hauptstadt der VSA, teilten am 9. Juni 2022 schriftlich mit, daß die VSA, auch als nordamerikanisches Reich und Imperium beziehungsweise Imperium Americanum bezeichnet, „in den letzten zwanzig Jahren 46 Biolaboratorien in der Ukraine betrieben habe“.

Die Ukraine war und ist der korrupteste Staat in Europa. Seit dem von den VSA forcierten und finanzierten faschistischen Putsch im Februar 2014 führt das Regime der Ukraine einen Krieg mit Invasion und Besatzung gegen die Volksrepubliken Donezk und Lugansk und ist de facto ein Vasallenstaat der VSA.

Im Februar 2022 erkannte die RF beide Volksrepubliken an. Staats- und Regierungschefs der drei Staaten schlossen in Moskau Verträge. Anschließend leisteten Truppen der Streitkräfte der RF den Truppen der Streitkräfte der Volksrepubliken Donezk und Lugansk Beistand. Im März 2022 wurde nicht nur in der RF vor Biolaboren und Biowaffen in der Ukraine gewarnt

Das Kriegsministerium der VSA, auch US Department of Defense genannt, weist in einem „Informationsblatt über die Bemühungen zur Reduzierung der Bedrohung durch Massenvernichtungswaffen mit der Ukraine, Russland und anderen Ländern der ehemaligen Sowjetunion“ darauf hin, daß es sich um 46 Labore beziehungsweise „Gesundheitseinrichtungen und Diagnosestellen für Krankheiten“ handele, welche die Regierung der VS-Amerikaner, die auch als Yankee-Imperialisten bezeichnet werden, „unterstützt“ hätten. Zitat: „Die Kooperationsprogramme konzentrierten sich auf die Verbesserung der öffentlichen Gesundheit und der landwirtschaftlichen Sicherheitsmaßnahmen im Zusammenhang mit der Nichtverbreitung von Massenvernichtungswaffen.“

Also doch nicht nur Nutztier- sondern Biowaffen-Forschung?

Daß die Grenzen zwischen militärischer und ziviler Forschung fließend sind, das wissen Kenner und Kritiker. In Bezug auf Labore in der Ukraine wurden in der RF Vorwürfe laut, daß an Krankheitserregern wie Pest, Milzbrand oder Diphterie geforscht worden wäre. In Washington sowie in London hieß es, daß es darum gegangen sei, Krankheitserreger und die Verbreitung von Krankheiten zu erforschen. Daß das einerseits zivil und andererseits militärisch erfolgen könne, das wissen Kenner und Kritiker. Sie wissen auch, daß immerhin nicht behauptet wurde, daß diese Labore in der Ukraine und anderswo nicht vom Verteidigungs- beziehungsweise Kriegsministerium der VSA finanziert worden seien.

Daß auch Lohnarbeiter am Institut für Mikrobiologie der Bundeswehr genannten Vasallentruppe des Kriegsbündnisses Atlantikpakt, in dem die VSA ihre Vasallentruppen unter VS-Oberbefehlshabern organisieren und koordinieren, in München mit Lohnarbeitern am tiermedizinischen Institut in Charkow, auch Charkiw geschrieben, kooperierten, das ist kein Geheimnis. Die BRD war nach eigenen Angaben über das Bundeswehr-Institut an Studien zum Vorkommen der Erreger des Milzbrandes, des Mittelmeerfiebers (Brucellose), der Weil-Krankheit (Leptospirose) und/oder der Afrikanischen Schweinepest beteiligt. Der Rahmen dafür wurde 2013 unter Christen von CDU und CSU sowie Besserverdienenden der FDP gelegt. Das Deutsche Biosicherheitsprogramm wurde unter der Ägide des Auswärtigen Amtes, das von Guido Westerwelle (FDP) geführt wurde, 2013 gestartet.

Die einen behaupten weiterhin eine zivile Forschung an Schweinen, Kühen und anderen Nutztieren, darunter auch Professor Roman Wölfel, der das Münchner Bundwehr-Institut führt, die anderen auch und insbesondere militärische Forschung (alles andere sei schmucke Ablenkung) und meinen: Wo Militär draufstehe, sei auch Militär drin. Daß es diesbezüglich auch Geheimlabore gegeben habe, die unter anderem als „liebe Biolabore“ getarnt worden seien, das sei keine Frage.

Das eine sind Behauptungen, die leicht zu formulieren sind, das andere Beweise, die schwer zu erbringen sind.

Daß im Verteidigungs-/Kriegsministerium in Moskau Anfang März 2022 von 30 Biolaboren die Rede war, die es in der Ukraine geben solle, das ist wohl wahr. Nun wurden in Washington 46 Labore bestätigt, wobei es sich bei einigen um biologische Forschungslabore handeln solle, bei anderen um „Gesundheitseinrichtungen und Diagnosestellen für Krankheiten“ (siehe oben).

Labore der höchsten Sicherheitsstufe 4, in denen unter anderem an Ebola und/oder dem Marburg-Virus geforscht wird, wurden bis dato für die Ukraine nicht bestätigt beziehungsweise bewiesen. Daß es Labore der Sicherheitsstufe 3 gab, das wird hingegen auch in Kiew so wenig bestritten wie das „Biological Threat Reduction Program“ aus dem Jahr 2005. Wie es damit derzeit aussieht, daß ist schwer zu recherchieren.

In der Ukraine herrscht Kriegsrecht. Kritischer und unabhängiger Journalismus in der Ukraine? Mangelware beziehungsweise Bückware.

Die Frage bleibt: Warum finanzierte das größte Kriegsministerium der Welt mit mindestens zig Millionen Dollar (möglicherweise auch mit zig Milliarden Dollar) angeblich „zivile Forschung“ in der Ukraine? Arbeiten im Pentagon denn nur noch Friedensfreunde, Gutmenschen und Blumenkinder der Achtundsechziger?

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