Berlin, Deutschland (Weltexpress). Virologen warnen vor dem Wuhan-Virus. Beispielsweise sagt der Virologe Alexander Kekulé, der Direktor am Institut für Medizinische Mikrobiologie der Universität Halle ist, dass „nur noch 14-tägige ‚Coronaferien‘ helfen“ würden, das auch Coronavirus genannte Virus an seiner Ausbreitung in Deutschland zu hindern.
Im „Deutschlandfunk“ (5.3.2020) heißt es unter dem Titel „Lungenkrankheit Covid-19 – Virologe Kekulé: Nur bundesweite Schulschließungen könnten Ausbreitung des Coronavirus noch eindämmen“, dass „alle Schulen und Kindergärten … für diese Zeit schließen“ müssten.
In Italien sind längst alle Schule dicht, auch die Hochschulen.
Kekulé kritisierte, dass in der BRD „viele Schritte“, um Herde einzukreisen, „zu Beginn der Ausbreitung … in diese Richtung nicht unternommen“ worden seien und nennt „etwa Einreisekontrollen“.
Angesichts dieser Aussagen darf daran gezweifelt werden, ob Jens Spahn (CDU) als Bundesgesundheitsminister seinen Behauptungen, dass „die Sicherheit der Bevölkerung“ vorgehe, auch bestens Folge geleistet oder bereits im Amt versagt hat. Immerhin sprach Spahn am Mittwoch im Reichstag von einer Pandemie.
Spahn erklärte, dass die Merkel-Regierung „alle Kräfte mobilisiert“ habe, „um zu verhindern, dass das Coronavirus nach Deutschland kommt“. Kekulé hat klar widersprochen.
Christian Drosten, Virologe an der Berliner Charité, erklärte bereits in der vergangenen Woche, dass Coronavirus würde 60 bis 70 Prozent der BRD-Bewohner infizieren.
Laut Robert-Koch-Institut (RKI) seien in der BRD (Datenstand: 5.3.2020, 15:00 Uhr) mittlerweile insgesamt 400 Personen mit dem auch SARS-CoV-2 bezeichneten Virus infiziert. Das RKI teilt fernermit, dass „mit weiteren Fällen, Infektionsketten und Ausbrüchen … in Deutschland gerechnet werden“ müsse. „Die Gefahr für die Gesundheit der Bevölkerung wird in Deutschland aktuell als mäßig eingeschätzt.“