Berlin, Deutschland (Weltexpress). In Politik und Presse wurde sie mit Stimmen aus Wissenschaft und Forschung hochgejazzt. Doch das künstlich Aufgebauschte entpuppte sich bis dato als das, wovor Kenner und Kritiker warnten. Allen Warnungen zum Trotz zog die Merkel-Regierung auch diesen Mumpitz bis zum bitteren Ende durch. Rund 20 Millionen Personen in der BRD sollen darauf hereingefallen sein und sich den viele Millionen Eure teuren Spaß runtergeladen haben.
Die Rede ist von der Corona-Warn-Applikation. Markus Söder (CSU), der als Ministerpräsident von Bayern in München amtiert, sagte offensichtlich dem Funke-Medienkonzern: „Die App ist leider bisher ein zahnloser Tiger. Sie hat kaum eine warnende Wirkung.“
„Zahnloser Tiger“? Die Applikation (App) ist ein millionenteurer Murks, ein absoluter Reinfall. Statt den fulminanter Flop möglichst schnell zu begraben machen Christen und Sozen das Murks noch schlimmer.
Söder meinte, „ein digitales Update“ zu brauchen, „um alle Möglichkeiten auszuschöpfen, damit die Corona-App wirksam“ werde. Nun, er wird erstens die Corona-Warn-App gemeint haben und zweiten nicht wissen, was ein „digitales Update“ in dieser Sache sein solle. Jedenfalls ließ der Christ, der als Kanzlerkandidat gehandelt wird, auch diese Fragen offen.
Der Soze Karl Lauterbach (SPD) wird in „N-TV“ (20.10.2020) unter der Überschrift „‚Bisher ein zahnloser Tiger‘ – Söder: Corona-Warn-App ist wirkungslos“ zum Thema Corona-Warn-App zitiert. Dazu heißt es, dass „Lauterbach … wegen der stark steigenden Corona-Zahlen eine Aufrüstung der Corona-Warn-App mit zusätzlichen Funktionen“ fordere. „Er sagte dem Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND), man könne sich nicht damit zufrieden geben, dass nur 60 Prozent der positiv getesteten Nutzer ihren Befund für Warnungen durch die App weiter melden. ‚Die Fragestellung müsste umgekehrt werden: ob jemand explizit nicht warnen will.‘ Bislang müssen Nutzer, die einen positiven Befund bekommen, aktiv zustimmen, dass ihre Risikokontakte über die App informiert werden.
Auch weitere Funktionen wie das Teilen von Ort und Datum des Risikokontakts könnten hilfreich sein, müssten aber auf freiwilliger Basis erhoben werden, sagte Lauterbach dem RND.“
Zu den vielen Millionen, die der Mumpitz kostet, teilt der „RND“ (21.8.2020) unter dem Titel „Vertrag veröffentlicht: Darum ist die Corona-Warn-App so teuer“ mit: „Die Betriebskosten für die App liegen laut der Bundesregierung bei 2,5 bis 3,5 Millionen Euro monatlich. Die Gesamtkosten für die Entwicklung, Betrieb, Tests und Werbung belaufen sich auf 68 Millionen Euro bis Ende 2021. Den größten laufenden Kostenpunkt stellt dabei die Bereitstellung der Telefonhotline dar. In den ersten sechs Monaten rechnet T-Systems mit fast 7,5 Millionen Euro und 3000 Anrufen pro Tag. Ab 2021 werden mit knapp einer Millionen Euro weniger Kosten gerechnet. Ab dann erwartet die Telekom etwa 100 Anrufe pro Tag. Die genauen Kosten für die bisher erbrachten Leistungen sind in dem Vertragsdokument aufgeschlüsselt.“