Berlin, Deutschland (Weltexpress). Nicht Hunderte oder Tausende Kunden des Volkswagen-Konzerns wurden belogen und betrogen, sondern Hunderttausenden.
Doch die Herren der Volkswagen AG, hinter denen Eigentümer stecken wie das Land Niedersachsen über die Hannoversche Beteilungsgesellschaft mbH und also Mitglieder und Mandatsträger der Sozen und Christen, welche die Leute im Bundesland Niedersachsen regieren, wollen sich mit dem dem Verbraucherzentrale-Bundesverband (VZBV) nicht vergleichen.
Dafür bietet die VW AG nach eigenen Angaben vom Freitag eine außergerichtliche Entschädigungszahlung von bis zu 830 Millionen Euro an.
Wieviel Geld Betroffene, Belogene und Betrogene beziehungsweise Geschädigte bekommen, das werden wohl am Ende die Gerichte entscheiden. „Reuters“ (14.2.2020) unter der Überrschrift „Vergleich geplatzt – VW bietet Dieselbesitzern von sich aus Entschädigung“ mit, dass „in allen Fällen einzeln der genaue Anspruch zu klären“ sei und „nach Angaben von VW vor 115 Landgerichten in Deutschland“.
Weiter heißt es, dass „die Summe von 830 Millionen Euro nun ohne die Unterstützung des VZBV angeboten“ werde. „Dies richte sich an Dieselbesitzer, die sich zur Musterklage angemeldet hätten und die Vergleichskriterien erfüllten. Volkswagen arbeite bereits mit Hochdruck am Aufbau einer Plattform, die Ende März starten soll. Falls sämtliche 460.000 Betroffenen einschlagen, könnten sie durchschnittlich 2000 Euro pro Einzelfall erwarten.“
Die 460.000 sind diejenigen, die in einer Musterfeststellungsklage des VZBV vor dem Oberlandesgericht Braunschweig vertreten werden.