Die unterschwellige Kriminalisierung von Menschen die Fleisch essen, ist Methode der Veganer geworden. Dabei geht es nicht um Tierschutz oder artgerechte Tierhaltung, sondern um die kompromisslose Verachtung von Menschen, die sich nicht der veganischen Ideologie unterordnen.
Um Missverständnisse zu vermeiden: Jeder nur einigermaßen normale Mensch lehnt unwürdige Massentierhaltungen oder unwürdige Tiertransporte ab, ebenso wie Tierquälereien jeglicher Art, zum Beispiel in Versuchslaboren. Tierschutz ist ein wichtiger Bestandteil einer modernen Gesellschaft, der Umgang mit Tieren ist deren Spiegelbild.
Beispiel: Die Kasteiung als Methode des Mahi Klosterhalfen
Der geschäftsführende Vorstand der sogenannten „Albert Schweizer Stiftung“ Mahi Klosterhalfen schreibt in einer Broschüre seiner Organisation:
„25 Jahre lang habe ich durch mein Kaufverhalten in Auftrag gegeben, dass Tiere in ihren Fäkalien leben müssen. Dass sie davon Entzündungen und Verätzungen bekommen. Dass sie von den Ammoniakdämpfen eitrige Lungen bekommen.
Dass sie so überzüchtet werden, dass ihre Skelette die schnell wachsenden Fleischmassen nicht mehr tragen können. Dass deshalb sogar ihre Herzen versagen können. Dass sie als Kinder geschlachtet werden, die in Erwachsenenkörpern stecken. 25 Jahre lang habe ich mitfinanziert, dass Tiere dicht an dicht in Ställe gedrängt werden. So dicht, dass man den Boden kaum noch sehen kann. Dass die Tiere kaum schlafen können, weil die Bewegung eines Tiers dazu führt, dass mehrere andere Tiere weggedrückt werden. Ein Masthuhn kommt selten dazu, seine Augen für länger als 60 Sekunden zu schließen. So etwas wird gemessen.
Ein Vierteljahrhundert lang habe ich zugelassen, dass Puten und Legehennen Teile ihrer Schnäbel abgetrennt werden. Dass Kälbern die Hörner ausgebrannt werden. Dass man Ferkeln die Schwänze abschneidet und ihnen die Eckzähne abschleift. Alles ohne Betäubung. …“
Solche Aussagen nehmen die Fleischproduzenten in Sippenhaft, sind eine Ohrfeige für alle Bio-Bauern, bei denen artgerechte Tierhaltung oberste Prämisse ist. Es soll nicht bestritten werden, dass in den großen Schlachthöfen mit industrieller Fleischproduktion noch Zustände herrschen, die einer zivilisierten Gesellschaft unwürdig sind. Aber die Alternative verschweigt Klosterhalften. Kein Bio-Bauer wird seinen Ferkeln die Schwänze abschneiden oder seinen Hühnern die Schnäbel abschneiden. Im Gegenteil, Kolsterhalfen beschuldigt pauschal, differenziert nicht, sondern pauschalisiert. Er schreibt: „Ich habe gedacht, Bio sei die Lösung. Aber dann sah ich Biohennen ohne Federn. Dann erfuhr ich, dass auch in der Biohaltung die Brüder der Legehennen direkt nach dem Schlüpfen geschreddert oder vergast werden. Dass auch Biokühe künstlich geschwängert werden, damit sie Milch geben. Dass auch ihnen die Kälber entrissen werden. Dass auch Biokühe und Biohennen geschlachtet werden, sobald sie nicht mehr die gewünschte Leistung bringen. Dass es keinen Unterschied gibt zwischen konventioneller Schlachtung und der Schlachtung für Produkte mit staatlichem Biosiegel.“
Dass dies eine Lüge ist, stört ihn nicht. Es wieder eine pauschale Verurteilung ohne auch nur den Versuch zu machen zu differenzieren. Solche Aussagen gehen wohl knapp am Straftatbestand der Verleumdung vorbei. Doch er ist damit nicht alleine, denn die gesamte „Religionsgemeinschaft“ der Veganer arbeitet mit solchen Methoden. Das ist genauso verwerflich, wie die Behauptungen von „Wiesenhof“, humane Schlachtungsmethoden zu praktizieren.
Die auf dem Sommerfest vertretenen veganisch orientierten Organisationen unterscheiden sich in ihrer Intoleranz und der Kriminalisierung von Andersdenkenden kaum. Sie beanspruchen für sich das Alleinvertretungsrecht des Guten, gemäß dem Bibelspruch: „Ich bin der Herr Dein Gott, Du sollst keine anderen Götter neben mir haben!“ In Wirklichkeit aber sind die militanten Veganer die Blender, die mit Halbwahrheiten und Lügen versuchen, den Menschen vorzuschreiben, was sie essen sollen und was nicht. Das ist so abstoßend und entlarvend zugleich. Man sollte sich nicht den Appetit verderben lassen.