Der Jamaikaner sammelte seine vierte Goldmedaille und kam vor seinem Landsmann und Weltmeister Teamkollege Yohan Blake, der 9,75 Sekunden für Silber brauchte, ins Ziel. Justin Gatlin, der 2004er Weltmeister, lief 9,79 Sekunden und holte sich Bronze.
"Ich wusste, es würde so kommen", freute sich Bolt auf seine typische Art und voller Selbstsicherheit.
Bolts Weltrekord von 9,58 Sekunden aus dem Jahr 2009 bleibt bestehen, hinzu gesellt sich dafür der immerhin zweitschnellste 100 Meter-Lauf aller Zeiten.
Der 25-Jährige erwischte übrigens einen "schlechten" Start, wechselte dann in einen höheren Gang bei ungefähr 50 Meter und lief seinen Konkurrenten Gatlin und Blake davon.
"Ich war etwas besorgt über meinen Start, rutschte ein wenig in den Blöcken. Ich habe nicht die besten Reaktionen, aber ich legte zu und das war der Schlüssel zum Erfolg", berichtete Bolt.
"Mein Trainer sagte, ich solle aufhören, mir Sorgen über den Start zu machen und mich auf das Ende konzentrieren, denn hinten raus bin ich der Beste."
Bolt gewann bereits in Peking, vor allem die 200 Meter und die 4×100 Meter-Staffel Goldmedaille.
Blake freute sich sichtlich sehr über Silber. Diese Medaille habe er nicht wirklich erwartet. "Er, Bolt, ist der schnellste Mann der Welt und ich habe eine Silbermedaille. Was kann ich mehr verlangen?" Blake ergänzte: "Der zweitschnellste Mann der Welt hinter Bolt zu sein, das ist eine Ehre."
Gatlin war auch zufrieden. "Es war ziemlich gut. Ich mußte wirklich um Bronze kämpfen." So kam Gatlin vor dem Weltmeister von 2007, Tyson Gay brauchte 9,80 Sekunden, ins Ziel.
Mit Material von RIA Novosti