Berlin, Deutschland (Weltexpress). Die Mannschaften des 1. FC Union Berlin e.V. und der Hertha BSC GmbH & Co. KGaA trennten sich am Sonntagabend 1:1. Im einzigen Derby der langweiligsten Liga der Welt traf erst Robert Andrich (9.) und dann Dodi Lukebakio (35.).
Der durfte sich glücklich schätzen, einen Elfmeter verwandelt haben zu dürfen, denn der Spieler, der diesen für die Gäste aus dem Berliner Westend herausholte, hätte mit Rot vom Platz geschickt werden müssen.
Grischa Prömel verhielt sich hart aber fair in seinem Kampf um den Ball gegen Mattéo Guendouzi. Dem scheint der Union mächtig auf den Geist gegangen zu sein, jedenfalls holt er mit dem Arm aus und schlägt er zu (28.). Rudelbildung!
Guendouzi hätte Rot sehen müssen. Was macht der Schiedsrichter? Sascha Stegemann zeigt ihm nur die gelbe Karte. Gegenspieler Prömel, der in der Szene wahrlich nicht gefoult hatte, bekommt auch die gelbe Karte zu sehen. Zwei völlige Fehlentscheidungen.
Wenig später war es Guendouzi, der sich im Strafraum der Eisernen fallen lässt und auch noch liegen bleibt. Er mag am Fuß berührt worden sein, doch ein Foul und also eine Regelübertretung war das nicht und sowieso alles andere als elfmeterreif. Dieser Auffassung dürften wohl nur Eigentümer, Angestellte und Anhänger der GmbH & Co. KGaA gewesen sein.
Das Berliner Derby wurde von Schiedsrichter Stegemann entschieden. Es endete 1:1. Für das Fußball-Unternehmen im Berliner Westend ist das Resultat schmeichelhaft.