Berlin, Deutschland (Weltexpress). Auf und ab gehen Soldaten verschiedener Streitkräfte in Rojava, auch Nordensyrien genannt, und das gemeinsam.
Während sich die Vereinigten Staaten von Amerika (deutsch VSA, englisch USA) bis auf die letzten Mohikaner zurückgezogen haben, schreiten scheinbar russische und türkische Soldaten Seit‘ an Seit‘.
In „Spiegel-Online“ (1.11.2019) wird unter der Überschrift „Krieg in Nordsyrien – Russland und Türkei starten gemeinsame Grenzpatrouillen“ mitgeteilt, dass am Freitag „in Nordsyrien … die Türkei und Russland mit gemeinsamen Patrouillen an der türkisch-syrischen Grenze begonnen“ hätten, was „die türkische Nachrichtenagentur Anadolu und der Sender TRT“ bestätigten, aber auch „das Moskauer Verteidigungsministerium“.
In „Der Standard“ (31.10.2019) wurde unter dem Titel „Nahe der Türkei – Erstmals seit Wochen patrouillieren wieder US-Soldaten in Nordsyrien“ darüber informiert, dass „zum ersten Mal seit drei Wochen … die US-Streitkräfte nahe der türkischen Grenze in Nordsyrien auf Patrouille gegangen“ seien. Weiter heißt es: „Fünf gepanzerte Fahrzeuge mit der US-Flagge patrouillierten am Donnerstag im türkisch-syrischen Grenzgebiet nahe dem Dorf Qahtaniyah östlich von Qamishli, berichtete ein AFP-Reporter. Eine Quelle aus den kurdisch dominierten Syrischen Demokratischen Kräfte (SDF) bestätigte Reuters, dass es keine einmalige Patrouille gewesen ist.“
Was einige Journalisten SDF nennen, das sind die Demokratischen (Streit-)Kräfte Syriens, in denen die kurdischen Volksverteidigungseinheiten (kurdisch Yekîneyên Parastina Gel, bekannt unter dem Kürzel YPG) dominieren.
In „Sputnik“ (1.11.2019) werden unter „Erstmals russisch-türkische Grenzpatrouillen im Norden Syriens – Fotos“ sogar Fotos von der türkisch-syrischen Grenze gezeigt. Dazu heißt es: „Eine Kolonne von fünf russischen und vier türkischen Fahrzeugen hat am Freitag Mittag den syrischen Ort Darbasiyh an der Grenze zur Türkei verlassen, um 110 Kilometer mit einer Geschwindigkeit von 40 bis 60 Stundenkilometern zurückzulegen.“