Wie aus dem türkischen Außenministerium verlautet, wurden seit März mehr als 400 syrische Flüchtlinge in der Türkei aufgenommen.
Mit Beunruhigung verfolge man in Ankara die jüngsten Ereignisse in Syrien, wo es zu blutigen Zusammenstößen komme, sagte Erdogan am Mittwoch und rief die syrischen Behörden auf, Zurückhaltung an den Tag zu legen und keine Gewalt gegen die zivile Bevölkerung anzuwenden.
Die Unruhen in Syrien hatten Mitte März in der an Jordanien angrenzenden Stadt Deraa begonnen. Die Massenproteste griffen auf weitere Regionen des Landes über, so auf die Städte Latakia, Baniyas, Homs und Hama sowie auf einige Außenbezirke von Damaskus. Bei Zusammenstößen mit Ordnungskräften kamen laut Bürgerrechtlern mehr als 1200 Menschen ums Leben. Die syrischen Behörden machen „bewaffnete Banditen“, die von „äußeren Kräften“ unterstützt würden, für die seit knapp drei Monaten andauernden Unruhen im Land verantwortlich.
RIA Novosti