Berlin, Deutschland (Weltexpress). Der Dichter und Denker Ernst Moritz Arndt, der von 1769 bis 1860 lebte, wurde 1848 Abgeordneter der deutschen Nationalversammlung in der Frankfurter Paulskirche. Dort nahm er an Debatten über einen geeinten Nationalstaat der Deutschen teil. Am Ende kam die Kleindeutsche Lösung heraus. Die Symptome der Selbstzerstörung einer noch nicht gebildeten Nation erlebte, erfuhr und erkannt Arndt.
Das Königreich Preußen mit dem Königreich Hannover, dem Königreich Sachsen und dem Königreich Bayern standen sich im Deutschen Bund von 1815 bis 1866 mit anderen deutschen Kleinstaaten dem deutschen Kaiserreich Österreich gegenüber. Die Deutschen in der Schweizer Eidgenossenschaft und im Königreich der Niederlande standen bei beiden Lösungen nicht zur Debatte.
Vor allem die Könige aus Preußen, Hannover und Sachsen bemühten sich mit 17 deutschen Fürsten einen Fürstenbund ohne die Habsburger hinzubekommen..
Am Ende waren Luxemburg und Limburg, der Norden des heutigen Italiens, Österreich und Ungarn, Böhmen und Mähren nicht dabei. Zum Deutschen Reich von 1871 gehörten Hannover, Schleswig und Holstein, Thüringen, Sachsen, Baden, Bayern, Württemberg und Ost-Preußen. Das war weniger als die Kleindeutsche Lösung von 1849.
Ziel der deutschen Lösung, die von Gegnern als großdeutsche Lösung bezeichnet wurden, war, „alle Menschen deutscher Zunge“ im neuen Deutschen Reich zu vereinen, weswegen dieses Reich nicht Preußen oder Österreich heißen sollte, sondern Deutsches Reich unter der Führung des Königs von Preußen, der dann Kaiser dieses Deutschen Reiches werden sollte. Dem stand das Kaiserreich Österreich gegenüber, zu dem auch Ungarn gehörten. Im Grunde genommen wurde der Norddeutsche Bund und dessen Erweiterung zum Deutschen Reich von 1871.
Wohl wahr, daß Friedrich Wilhelm IV. als König von Preußen, 1849 die ihm von der Kaiserdeputation der Frankfurter Nationalversammlung angetragene Kaiserkrone der kleindeutschen Lösung noch ablehnte, aber schon dessen Bruder und Nachfolger, der als Wilhelm der I. bekannt wurde, nahm sie auf Anraten von Kanzler Otto von Bismarck 1971 an. Daß sich für die Annahme statt erneute Ablehnung die Verhältnisse, insbesondere die politische Verhältnisse, entsprechende geändert hatten, das ist auch wahr.
Ernst Moritz Arndt meldete sich zu einer der wichtigsten Fragen dieser, auch seiner Zeit mit seinem Text „Was ist des Deutschen Vaterland?“ zu Wort. Arndt stellt darin erst die deutsche Frage und fordert dann einen großdeutschen Nationalstaat, der alle deutschsprachigen Länder beziehungsweise alle deutschen Staaten beziehungsweise den deutschen Sprachraum Europas umfassen solle, also auch das damalige Österreich und die Deutschschweiz, allerdings nicht die Deutschen in den Niederlanden, die sich immer mehr entfremdeten, auch sprachlich.
Heute ist die zerkleinerte Kleindeutsche Lösung mit dem Kürzel BRD als Vasallenstaat der VSA mit dem VK im Beiboot auch noch ein Apartheidstaat. In diesem beschließen und befehlen allerlei Antideutsche. Von den Antideutschen der Einheitsparteien SPD, B90G, CDU, FDP, CSU und L wird die Umvolkung dieser zerkleinerten Kleindeutschen Lösung nicht erst seit Jahren betrieben, sondern seit Jahrzehnten.
Dazu sei mit Ernst Moritz Arndt gesagt: „Wenn sich die Welt selbst zerstört, dann fängt es so an: Die Menschen werden zuerst treulos gegen die Heimat, treulos gegen die Vorfahren, treulos gegen das Vaterland. Sie werden dann treulos gegen die guten Sitten, gegen den Nächsten, gegen Frauen und gegen Kinder.“
Damit beschreibt Arndt Zustände, die der Aufstände, wie sie 1848 stattfanden, wert wären. Mit der Deutschen Revolution von 1848/49, die der ersten Phase wegen Märzrevolution genannt wird, waren die Ereignisse zwischen März 1848 und Juli 1849 im Deutschen Bund mit Auswirkungen auch in angrenzenden Städten und Staaten gegen die Alten Zöpfe der Restauration gemein. Die alten Zöpfe in der BRD, die Atlantiker und Antideutschen, die den Vasallenstaat und also auch das Kriegsbündnis Atlantikpakt hochhalten, sind zum Teil auch diejenigen, die daraus auch noch einen Apartheidstaat zimmerten. Sie sitzen in den Altparteien, die sich in den Parlamenten als Einheitsparteien zeigen.
Ernst Moritz Arndt würde diesen die rote Karte zeigen.