Samstag, 23. November 2024
Schlagworte Zeit

Schlagwort: Zeit

Vom Leben auf dem Fluss und dem Luxus der Langsamkeit

Berlin (Weltexpress) - Im Morgenlicht die Schluchten des Yangtse durchfahren. Im Böhmerwald die verträumten Uferlandschaften der Moldau genießen. Unzählige Tempelanlagen auf dem Nil passieren. Dieser Reisebildband nimmt den Leser mit zu den 22 schönsten Flusskreuzfahrten rund um den Globus. Er erfährt, was sich zwischen Sonnendeck und Wellengang an Bord tut, lernt die Schiffe kennen und die interessantesten Sehenswürdigkeiten entlang der Route.

Grenzen zwischen Job und Freizeit verschwinden

Berlin (Weltexpress) - Durch Internet und Handy sind für viele Menschen die Grenzen zwischen ihrer Arbeit und ihrem Privatleben gefallen. Das bestätigt fast jeder zweite Berufstätige in Deutschland (43 Prozent), wie aus einer Studie des Hightech-Verbands BITKOM hervorgeht. Für 31 Prozent von ihnen überwiegen dabei die positiven Seiten, 16 Prozent bewerten die Entwicklung eher negativ.

Staub im Wind – „Der Sand der Zeit“ weht in Mike...

Berlin (Weltexpress) - Schon toll so ein magischer Dolch, mit dem man per Knopfdruck die Zeit zurückdrehen kann. Mittels besagter Waffe, der Jake Gyllenhaal als „Prince of Persia“ im gleichnamigen Abenteuerfilm hinterher jagt, könnten enttäuschte Zuschauer die Zeit vor den Kinobesuch zurückdrehen. Vermutlich jagen die Akteure des ermüdenden Actionspektakels dem Zauberdolch nur hinterher, um ihre blamablen Filmauftritte rückgängig zu machen. Entfesselt hat den „Sand der Zeit“ Jerry Bruckheimer. In dem von „Harry Potter“-Regisseur Mike Newell inszenierten Disney-Film tobt sich der auf reißerische Actionstreifen spezialisierte Produzent diesmal in einem fiktiven alten Persien aus.

Schönes Elend – „Kleiner Mann – was nun?“ beim Berliner Theatertreffen

Berlin (Weltexpress) - In der Mitte der Bühne steht ein Orchestrion. Es ist wunderschön anzusehen, ein prachtvolles Relikt aus einer guten alten Zeit, und es produziert nostalgische Klänge wie „Irgendwo auf der Welt gibt `s ein kleines bisschen Glück“. Um eben dieses bisschen Glück geht es in Hans Falladas Roman „Kleiner Mann – was nun?“, den Luk Perceval für die Bühne bearbeitet und an den Münchner Kammerspielen inszeniert hat.

Miss Preussen auf der Pfaueninsel – experimentelle Ausstellung im „Luisenjahr“ 2010

Berlin/Potsdam (Weltexpress) - Auf der von Ausflüglern und Touristen ohnehin gut besuchten idylllischen Pfaueninsel in der Havel bei Wannsee gibt es seit dem 1. Mai ein besonderes Highlight: die dem „Luisenjahr“ 2010 gewidmete Ausstellung „Luise. Die Inselwelt der Königin.“. Genauer gesagt handelt es sich um ein Experiment, was auch schon im Untertitel „Positionen Zeitgenössischer Kunst“ anklingt. Sechs Künstler von heute setzen sich auf ihre Weise mit dem Leben der populären Königin Luise von Preußen und der Pfaueninsel-Landschaft auseinander.

Bundesverband Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien e.V.

Berlin (Weltexpress) - Zwei Drittel der Berufstätigen in Deutschland sind außerhalb ihrer regulären Arbeitszeiten für Kunden, Kollegen oder Vorgesetzte per Internet oder Handy erreichbar. Ein Drittel der Erwerbstätigen ist jederzeit erreichbar, also auch am Abend oder am Wochenende. Ein weiteres Drittel ist zu festgelegten Zeiten per Internet oder Telefon auch außerhalb der Arbeitszeit für den Arbeitgeber da. Das hat eine repräsentative Umfrage im Auftrag des Hightech-Verbands BITKOM ergeben. 32 Prozent der Berufstätigen sind in ihrer Freizeit nur in Ausnahmefällen oder gar nicht per Internet oder Handy erreichbar. Unterschiede bei der Erreichbarkeit gibt es bei Männern und Frauen. Während fast drei Viertel (73 Prozent) der berufstätigen Männer außerhalb der normalen Arbeitszeiten per Handy oder E-Mail erreichbar sind, sind es bei den Frauen 59 Prozent. „Die neuen Kommunikationsmittel bringen es mit sich, dass die Grenzen zwischen Arbeit und Freizeit immer mehr verschwimmen“, sagte BITKOM-Präsident Prof. Dr. August-Wilhelm Scheer. Forciert werde dieser Trend durch den Erfolg von modernen Smartphones, die an praktisch jedem Ort die Bearbeitung beruflicher E-Mails und das Surfen im Internet ermöglichen.

Von Prothese bis Flaschengeist – umwerfende Erzählungen junger deutscher Autoren

Berlin (Weltexpress) - „Ich zerrieb noch ein wenig die Zimmerluft zwischen meinen Händen und rang ihr ein bisschen Wärme ab, der Mai war kalt. Dann setzte ich mich auf seinen Schoß und legte seine Arme um mich. Er wusste, wie er mich fest zu halten hatte. Ach. Nein. Eine Schwalbe macht noch keinen Frühling, ein Fastbetrug keine ordentliche Beichte”¦“

Anatomie einer Rache – Berlinale Wettbewerb: Der Iraner Rafi Pitts zeigt...

Berlin (Weltexpress) - Eigentlich sollen Filme für sich selbst sprechen und es wäre auch nicht so, als ob des iranischen Regisseurs Opus „Zeit des Zorns“ das nicht könnte. Wenn aber anschließend an die erste Filmvorführung ein Pressegespräch mit dem Filmemacher und den Mitwirkenden stattfindet und dabei wichtige Dinge gesagt werden, kann man im Nachhinein beim Schreiben nicht so tun, als ob man es nicht im Kopf hätte, schlimmer noch: als eigene Meinung ausgeben. Die entscheidende Aussage des Regisseurs ist dabei, daß er sich zuständig fühlt dafür, die Fragen, hoffentlich die richtigen Fragen, zu stellen und er die Antworten dann dem Zuschauer, der Kritik und sonstwem überläßt. Das gilt nicht nur für die Geschichte selbst, sondern für viele kleine Szenen, die man so oder so auslegen kann, wovon noch zu sprechen ist. Zuerst aber die Handlung.

Vom Nutzen der Biographien anderer für das eigene Leben – Serie:...

Frankfurt am Main (Weltexpress) - Schon so lange wollen wir Catherine Fried „Über kurz oder lang. Erinnerungen an Erich Fried“ aus dem Wagenbach Verlag besprechen. Das ist ein kleines rotes Leinenbändchen mit einer umwerfenden Fotografie auf dem Titel. Das steht sie, die robuste und resolute Catherine und hat den kleinen Ehemann Erich Fried neben sich, der ihr, obwohl eine Treppenstufe höher stehend, gerade mal an den Mund reicht. So ein Bild vergißt man nie wieder, vor allem sie im langen schwarzen talarähnlichen Mantel und Siebenmeilenstiefeln und er locker mit Tasche in der Hand und verkrumpelter Hose und einem T-Shirt, das auch schon bessere Tage gesehen hat. Und dieses Foto drückt genau aus, was im Text zur Sprache kommt und was sich mit unseren eigenen Erinnerungen an Erich Fried verbindet, eine große Zärtlichkeit für diesen selbstsüchtigen Riesen – metaphorisch gesprochen - , der es fertigbrachte, daß alle nach seiner Pfeife tanzten, der aber seinerseits ein mitleidender und den Worten Flügel verleihender Dichter aus Wien war und blieb. Ein sehr schönes anrührendes Buch.

Eine Zeitreise durch die Geschichte der Wissenschaften mit Halt in Alexandria,...

Frankfurt am Main (Weltexpress) - Nimmt man es genau, dann ist dieser Ausstellungstitel zuerst einmal ein geographischer Hinweis darauf, daß im Osten die Sonne aufgeht, eine Sonne, die die Welt deutlich sichtbar macht, die hell auch Dunkles anstrahlt, die wärmt und Leben erzeugt, aber auch eine Sonne, die unbarmherzig alles ausleuchtet, austrocknet und Leben absterben läßt. Schon Birgitta von Schweden hatte in ihren Visionen den gerade geborenen Christusknaben buchstäblich als Licht der Welt gesehen, woraufhin alle mittelalterlichen Maler in ihren Krippenbildern die Erleuchtung der Welt von ihm ausgehen ließen, seine Lichtaura machte die Umgebung sichtbar und sein Geburtsort lag im Osten, von Europa aus gesehen.

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