Schlagworte Universal
Schlagwort: Universal
FAST & FURIOUS 6 (USA, 2013) – Vroom, vroom
Frankfurt am Main / Deutschland (Weltexpress). Ganz einem getunten Auto entsprechend, ist der Nachfolger des überaus erfolgreichen fünften Teils extrem schnittig, extrem schnell, und die ersten Gänge sind nicht mehr als kurze Übergangsstationen. Komplexe Handlungen, tiefgehende Dialoge oder physikalische Gesetze, alles schließlich unnötiger Ballast, flogen schon vorab aus dem Drehbuch. Fast & Furious 6 will nur eins: unterhalten!
Oblivion (USA, 2013) – Tom Cruise als Retter einer bereits verloren...
Frankfurt am Main / Deutschland (Weltexpress). 2077 ist die Welt ein bizarr schöner Schutthaufen, nachdem 60 Jahre zuvor, bei einem Angriff von Außerirdischen, der Mond zerstört wurde. Die Menschen gewannen den folgenden atomaren Krieg, doch verloren sie dadurch ihren Lebensraum. Die Überlebenden übersiedelten zum Titan und nur Jack (Tom Cruise) und seine Frau (Andrea Riseborough) blieben als Wartungsteam zurück, um die nötige Energiegewinnung durch gigantische Wassertürme zu gewährleisten und sie mit Hilfe von Drohnen vor Außerirdischen zu beschützen.
Das Echo vom Echo – Die Echo Klassik Preisträger 2010: DiDonato,...
Frankfurt am Main (Weltexpress) - Kein Mensch kann da noch den Überblick behalten, wenn die Echos der verschiedenen Güteklassen, von Pop bis Klassik, im Land verteilt werden. Gestern war in Essen „Klassik“ angesagt und ein Großauftrieb, zu dem als Moderator Thomas Gottschalk gebeten wurde und dort dann bei den Preisträgern und dem vollgestopften Saal um Verständnis warb, daß er sich dümmer anstellte, als er ist und immer wieder von den Banausen wie er sprach, die man erst zur Klassik hinführen müsse, wozu gehöre, daß man nichts voraussetzen dürfe, nichts an Kenntnissen von Opern, geschweige denn Komponisten und eigentlich auch nicht an Sängernamen oder der Klassikwelt bekannten Dirigier- oder Instrumentalistennamen. Dabei wurden insgesamt 61 Preisträger aus 21 Kategorien ausgezeichnet.
Das Geheul – Benicio Del Toro verwandelt sich in „The Wolfman“...
Berlin (Weltexpress) - „Wir werden heute Abend beweisen, dass Mr. Talbots Ängste ganz und gar irrational sind.“ Mit Horrorfilmen kennt sich der Nervendoktor in Joe Johnstons „The Wolfman“ nicht aus. Sonst würde er nicht in einem vollen Hörsaal so überheblich über Lykanthropie dozieren. Vorwerfen kann man es ihm nicht. Die Handlung des Horrorfilms spielt 1891, über sechzig Jahre vor Curt Siodmaks Gruselklassiker „The Wolfman“. Regisseur Joe Johnston schuf seine Neuverfilmung des bekanntesten aller Werwolf-Filme nach Siodmaks Originaldrehbuch. So fatal wie der Nervendoktor behandelt Johnston das Thema „The Wolfman“ nicht. Erster wird zum Grauen seines Publikums massakriert. Johnston hingegen hält sein Werk dank der Darsteller und Ausstattung am Leben. Benicio Del Toro spielt in dem unterhaltsamen Horrorwerk „The Wolfman“.
Mit dem Rücken zur Wand
Berlin (Weltexpress) - Adam Sandler muss sterben. Natürlich nur auf der Leinwand, aber die Figur des George Simmons ist fast ein alter ego des amerikanischen Komikers. Kein doppelter Sandler, sondern die Art von internem alter ego, die Hyde zu Jekyll war. Noch viel mehr will Regisseur Apatow von dem exzentrischen Menschenschlag der Komiker erzählen, den „Funny People“, die andere froh machen, auch wenn sie es selbst nicht sind. Selten wurden in einem Drama so viele Witze erzählt wie in „Funny People“, selten konnten soviel Pointen nicht zünden. Mit „Funny People“ huldigt Apatow einem Genre, dessen Geist er nicht versteht.
Alltagskämpfe – Dito Montiels “Fighting” ist mehr als Schlägerdrama
Berlin (Weltexpress) - Vermutlich werden wenige “Fighting” ansehen. Der an Gewaltfilme wie “The Fighters” erinnernde Titel verschreckt Cineasten. Wer einen Gewaltfilm sehen will, wird von den sensiblen Figuren und wenigen Kampfszenen enttäuscht. Aus seinem undankbaren Thema macht Regisseur Dito Montiel fast ein Drama. Fast, denn interessante Charaktere reichen nicht aus, um den Kampffilm, dem “Fighting” sich zuschreibt, zu verdrängen. Die Voraussetzungen sind schlecht: für die Handlung und für Hauptfigur Shawn (Channing Tatum). Mittellos ist Shawn nach New York gekommen. Hier verkauft er alte Harry-Potter-Bücher auf der Straße, bis ihm der undurchsichtige Harvey Boarden (Terrence Howard) einen bezahlten Kampf vermittelt. Die Disziplin ist “bareknuckle” - alles ist erlaubt, bis einer regungslos am Boden liegt. Shawn entpuppt sich als Naturtalent. Das kling nach Hau-Drauf-Streifen. Aber “Fighting” ist durchdachter. Eine Nacht ist Shawn Ehrengast im teuren Club. Er hat Geld und lernt die hübsche Kellnerin Zulay (Zulay Henao) kennen. Am nächsten Morgen ist er wieder niemand und Harvey nimmt ihn auf. Shawn lockt nicht nur der Geldgewinn. Uneingestanden genießt er Gewalt und droht sich in der halbkriminellen Welt zu verlieren.