Donnerstag, 26. Dezember 2024
Schlagworte Todestag

Schlagwort: Todestag

Roll over, Beethoven! – Aaron Johnson ist „Nowhere Boy“ John Lennon...

Berlin (Weltexpress) - Eines Tages wird er es ihm heimzahlen, schwört der junge John. Keinem Lehrer oder Altersgenossen will er eines auswischen, obwohl der ungestüme Fünfzehnjährige (Aaron Johnson) mit beiden oft genug Streit hat. Gott höchstpersönlich soll ihm büßen, dass er ihn nicht zu Elvis Presley gemacht hat. Ein künstlerisches und intellektuelles Niemandsland scheint dem begabten jungen Hauptcharakter von Sam Taylor-Woods humorvoll-melancholischem Biopic die triste Industriestadt, in der er in den fünfziger Jahren aufwächst. Ein „Nowhere Boy“, gefangen in einem Niemandsland; doch als die Leere ihn zu verschlingen droht, eröffnet ihm ein unerwartetes Wiedersehen eine faszinierende Welt neuer Musik und die Augen dafür, wer er wirklich ist: nicht aus Amerika, nicht aus Memphis, kein zweiter Elvis, sondern aus England, aus Liverpool und John Lennon.

Die umfassendste Schau für lange – Serie: „Caravaggio“ zum vierhundertsten Todestag...

Frankfurt am Main (Weltexpress) – Am 18. Juli 1610, als aus Neapel seine Begnadigung eintraf, notierte das Armenspital des beschaulichen Fischerortes Porto Sant’Ercole den Tod von Caravaggio. Alleine, einsam und auf der Flucht, starb mit nur 39 Jahren der erste moderne Maler der Kunstgeschichte, vermutlich an der Malaria. Wie Mozart wurde er rasch in einem anonymen Armengrab beigesetzt. Die vierte Jahrhundertfeier seines Todes ist die erste, die gefeiert wird und sie ist Anlass für eine ganze Reihe von Ausstellungen. Die bedeutendste befindet sich zur Zeit in den ehemaligen päpstlichen Stallungen, den Scuderie del Quirinale, die heuer ihren zehnjährigen Geburtstag als Kunsthalle feiern.

Ein Ausnahmekünstler – Serie: „Caravaggio“ zum vierhundertsten Todestag in den Scuderie...

Frankfurt am Main (Weltexpress) - Von den Mächtigen gefördert, von den Armen geliebt: Der im September 1571 in Mailand geborene Michelangelo Merisi, nach dem Herkunftsort seiner Familie Caravaggio genannt, ist einer der meist diskutierten Künstler der Geschichte. Er ist bekannt für seine Hell-Dunkel-Malerei und für die Kühnheit seiner Darstellungen, in denen unzählige Ideen, Zitate und Anspielungen versammelt sind. Er war einer der großen Neuerer der Malerei, der gleichsam in der Tradition verhaftet blieb. Seine Malerei eignet sich für die gegensätzlichsten Interpretationen. Den einen war er ein nahezu häretischer Freigeist und Rebell, der aus Protest in die Unterschicht abtauchte, den anderen der Maler der Gegenreformation. Die einen schätzen seine leicht zugänglichen, emotional aufgeladenen Bilder, seinen „Naturalismus“, die anderen seine geistreichen Kompositionen.

Fil und Atak präsentieren „Superpeter-Struwwelpeter Superheld“ im caricatura museum frankfurt -Serie...

Frankfurt am Main (Weltexpress) - Struwwelpeter und kein Ende! Wir wissen nicht, wie es Ihnen mit der Struwwelpeterei in Frankfurt geht. Wir auf jeden Fall können überhaupt nicht genug davon bekommen. Denn jede neue Ausstellung, die sich am Original des Hoffmannschen Struwwelpeter mißt – der, wie der Titel sagt, seinen Geburtstag feiert, was bisher acht Artikel mitfeiern - , zeigt erst recht, welch Solitär die auf zehn Geschichten - kurz und knapp - auf zehn beiderseitig bedruckten Kartons kondensierte Lebensweisheit des Frankfurter Psychiaters Heinrich Hoffmann ist, die er für seinen dreijährigen (!) Sohn 1844 zu Weihnachten erfand, malte und schrieb. Und das sagen wir, obwohl uns die Ausstellung der beiden Comicverfasser aus Berlin, Fil und Atak, im caricatura museum richtig gut gefällt, wo nämlich die Originalzeichnungen ihres Superpeters hängen, die sie im Verlag Kein&Aber mit elf Geschichten auf 49 beiderseitig bedruckten Blättern bunt und lustig und weiterführend vor uns ausbreiten.

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