Mittwoch, 18. Dezember 2024
Schlagworte Tenor

Schlagwort: Tenor

„Rigoletto“ – mechanisches Wunderwerk und musikalische Spitzenleistungen auf der Seebühne Bregenz

Bregenz, Österreich (Weltexpress). Eine phänomenale Inszenierung – vielleicht gar eine Weltsensation: Dieser „Rigoletto“ auf der Seebühne, die uns in den vergangenen Jahrzehnten schon so...

Klassik-Auszeichnung für eine Opern-Rarität – »Proserpine« von Camille Saint-Saëns neu entdeckt

Berlin, Deutschland (Weltexpress). Professor Ulf Schirmer, Intendant und Generalmusikdirektor der Oper Leipzig, erhält für seine CD-Einspielung »Proserpine« von Camille Saint-Saëns mit dem Münchner Rundfunkorchester...

Rossinis „Elisabetta“ im Theater an der Wien

Wien, Österreich (Weltexpress). So etwas passiert einem nur in Wien: Die Dame, die wir im U-Bahnhof Karlsplatz nach dem richtigen Ausgang zum „Theater an...

Daniel Barenboim dirigiert Richard Wagner – Tristan und Isolde an der...

Berlin, Deutschland (Weltexpress). Ein ausverkauftes Haus zollte der Inszenierung der Wagner-Oper durch Harry Kupfer. unter der musikalischen Leitung Daniel Barenboims, den SängerInnen, und dem Ensemble tosenden Schlussapplaus. Das schlichte und doch gewaltige Bühnenbild von Hans Schavernoch: eine überlebensgroße, riesige mit dem Gesicht auf dem Boden liegende, trauernde Engelsfigur, wie man sie von Gräbern auf dem Friedhof Pére Lachaise, einem Friedhof in Paris, kennt, gab für fünf Stunden für alle Szenen des Plots den passenden Rahmen. Die Kostüme von Buki Schiff: betont schlicht.

„Verweile doch, du bist so schön”¦“ – Wieder wie neu an...

Frankfurt am Main (Weltexpress) - Zugegeben, jeder würde sich freuen, würde ihm ein liebgewordener Mensch den berühmten Satz von Faust zuraunen, gleichwohl bezieht er sich auf den Augenblick, der, wenn ihn Faust als intensivstes Lebensgefühl so ewiglich festhalten möchte, bedeutet, daß er dem Mephisto Seele und Leben überantwortet. So hoch müssen wir die zweite und gleichzeitig letzte Wiederaufnahme der Faustversion von Arrigo Boito (1842-1918) nicht hängen, wollten aber doch deutlich zum Ausdruck bringen, daß uns die Aufführung gut gefallen hat und wir jetzt schon bedauern, daß in der nächsten Saison keine weiteren folgen. Am 16. Mai 2004 war damals die Premiere und Bühnenbild und Inszenierung sind es auch, die erst einmal das Publikum in Bann schlagen, ja fast erschlagen. Nicht umsonst ist im Programmbuch Padua im Bild zu sehen, wo es den ersten anatomischen Seziersaal der Welt gab – übrigens zu Zeiten, als die Katholische Kirche das Aufschneiden von Leichen noch verboten hatte - , denn die über die Bühnenbreite rotierende Drehbühne zeigt einen solch ansteigenden Vortragssaal auf der einen Seite und auf der anderen Rundseite verschlossene oder offene Eingänge, wie sie in römischen Theatern wie der Arena von Verona üblich sind.

Braunschweiger Sängerkrieg – Glanzvoller Rückfall ins Mittelalter: Braunschweig feiert im Oktober...

Kassel (Weltexpress) - "Herr Kaiser, Ihr seid uns willkommen! Der Königsnam' ist Euch genommen, doch strahlt nun Eure Kron vor allen Kronen! Eure Hand hat jetzt die große Kraft, die Wohl und Übel für uns alle schafft, drum soll sie beides: richten und belohnen!" Diesen als Ottenton berühmten Sangesgruß entrichtete Walther von der Vogelweide dem anno 1209 in Rom zum Kaiser gekrönten Otto IV..Genau 800 Jahre später, am 17. Oktober, klingt er erneut. Vorgetragen hat ihn Dagmar Jahn in Ottos Heimatstadt Braunschweig von der Empore der in seinen Tagen erbauten Kirche St. Martini, um den zu Ehren des Kaisers ausgetragenen internationalen Minnesänger-Wettstreit zu eröffnen.

Das schöne China in Tusche, Wort und Musik, aber Dichter im...

Frankfurt am Main (Weltexpress) - Das Bild Chinas tritt auch auf der Frankfurter Buchmesse so knallhart zwischen der traditionellen Schwarz-Weiß-Tuscherei und bunten Schleiertänzen auf, wie dieses Riesenreich wohl wirklich ist. Schon bei der Eröffnung konnte man von Staatsschriftsteller Mo Yan hören, wie man sich ausdrücken muß, daß es nach Bildung klingt, auch eine ist, aber dennoch trotz nachdenklicher Worte nirgends politisch aneckt, also auch ausgesprochen uneindeutig blieb. Da war der stellvertretende Staatspräsident Xi Jinping deutlicher. Er nämlich hatte auf der Buchmesse und drumherum Politik gemacht. Chinesische Politik. Nur bekamen das die meisten Deutschen nicht mit. Er hatte Angela Merkel nicht die Grüße des derzeitigen Staatspräsidenten Hu Jintao überbracht, der ihn wohl nicht mag, sondern die des vorherigen, seines Mentors, der noch immer Strippen zieht.

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