Freitag, 25. Oktober 2024
Schlagworte Stauferjahr 2010

Schlagwort: Stauferjahr 2010

„Die Staufer und Italien“ in den Reiss-Engelhorn-Museen in Mannheim – Serie:...

Frankfurt am Main (Weltexpress) - Das lang erwartete Ereignis, die in vielen Artikeln vorbereitete Superausstellung über die Staufer, mit dem Schwerpunkt „Italien“, ist eröffnet und auch wenn man Schlange stehen muß, wenn man sich kurzfristig entschließt, hinzufahren, lohnt es das Warten. Da kann man nämlich schon einmal studieren, auf was man sich einläßt und weiß sogleich, diese umfangreiche Schau ist auf einmal kaum zu bewältigen und in einem einzigen Artikel erst recht nicht. Also ist Reduktion auf das Wesentliche angesagt und die kommt gleich, nachdem geklärt ist, daß es innerhalb der Fachwissenschaft Geschichte, aber auch der geschichtskundigen Journalisten eine Diskussion darüber gibt, ob einer der Grundpfeiler der Ausstellung, nämlich die historische Konstituierung der Kraftregion Rhein-Main-Necker als staufische Innovationsregion zulässig ist, also geschichtlich nachweisbar ist oder eher eine ’Erfindung` unserer Tage.

Die Kaiserpfalz zu Gelnhausen als Beginn des Verfalls der staufischen Pfalzherrschaft...

Frankfurt am Main (Weltexpress) - Warum mit den Staufern dann auch das Ende der Pfalzen eingeläutet wurde, hat mit dem Reichstag zu Gelnhausen im Jahr 1180 zu tun. Friedrich I. hatte nämlich nach langen Kämpfen gegen den inneren Reichskonkurrenten Heinrich den Löwen, der ihn im Oberitalienfeldzug nicht unterstützt hatte und eigene Machtpolitik betrieb, auf dem Würzburger Reichstag 1180 seinem Schicksal überlassen, weshalb er der abwesende Heinrich des Kirchenraubs und der Majestätsbeleidigung für schuldig erklärt wurde und die Acht ausgesprochen wurde. Aber Heinrich reagierte nicht, weshalb im gleichen Jahr beim Reichstag zu Gelnhausen die Oberacht folgte, die den Entzug seiner Reichslehen und der eigenen Besitztümer bedeutete.

Mit der hessischen Ministerin auf der Kaiserpfalz in Gelnhausen – Serie:...

Frankfurt am Main (Weltexpress) - Ursache des Besuchs der hessischen Staatsministerin für Wissenschaft und Kunst, Eva Kühne-Hörmann (CDU), in den attraktiven Ruinen der Pfalz in Gelnhausen, die der staufische Kaiser Friedrich I., Barbarossa seit dem Jahr 1170 erbauen ließ, ist zwar das Stauferjahr 2010, an dem sich das Bundesland Hessen vielfältig beteiligt, aber der Anlaß, daß es in dieser Woche geschah, hat mit einem erfolgreich schlitzohrigen Vorgehen des CDU-Landtagsabgeordneten Rolf Müller zu tun. Der hatte nämlich in einer Fragestunde des Landtags anläßlich der Vorstellung des hessischen Beitrags zum Stauferjahr angefragt - dazu sind Fragestunden ja da - ob die Ministerin nicht persönlich vorbeikommen könne. Schließlich sind ja die Baukosten von 993 000 Euro für die letztjährige Sanierung der Kaiserpfalz kein Pappenstiel und wie gut das Geld angelegt wurde, kann sie dann gleich selbst sehen. Das sei alles eine Frage des Termins, antwortete die Ministerin, was die Grünen zum Zwischenruf brachte, „also gestorben“, was die Regierungspartei nun mit einer Visite der Ministerin, zu der die Presse eingeladen war, beantwortete.

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