Mittwoch, 18. Dezember 2024
Schlagworte Sitte

Schlagwort: Sitte

Schönes Buch „über Sitten und Leben der Indianer von 1820 bis...

Berlin, Deutschland (Weltexpress). Wieder dürfen wir Leser an einem wahren Buchfest teilnehmen. In der tollen Edition Erdmann, erscheinen dieser Tage einige zusammengefasste Werke von...

Stampfkonzerte – Dem „Bödälä“ haben sich die Tänzer aus Gitta Gsells...

Berlin (Weltexpress) - „Bödälä“? Kuriose Filmtitel gibt es reichlich. Gitta Gsells der Schweitzer Mundart entliehen Wortkonstrukt nimmt im deutschsprachigen Film eine Spitzenposition ein. Wer das Wort noch nie gehört hat, braucht sich nicht schämen. „Bödälä“ ist eine lautmalerische Umformung von Bödelen. Ein bisschen klingt das nach einem Möbel aus dem IKEA – Katalog, nach dänischem Knäckebrot oder Blödeln. Dass „Bödälä“ weder eintönig, noch trocken und noch weniger albern ist, zeigt die Schweitzer Regisseurin Gsell in ihrer dynamischen Reportage.

Bravo, Dumbo – „Chandani und ihr Elefant“ sind die Helden von...

Berlin (Weltexpress) – Eine dicke Haut braucht Chandani, wenn sie ihren Berufswunsch verwirklichen möchte. Genau wie ihr Freund Kandula. Der lässt sich nicht so leicht vorschreiben, wie er sich verhalten soll. Schon gar nicht von dem sechzehnjährigen Mädchen, dass ihn in Sri Lanka aus dem Waisenhaus geholt hat. Dabei hat Kandula noch vieles zu lernen, wenn er einmal an der Seite seiner jungen Gefährtin in einer Perahera laufen will. Der festliche Umzug ist eine Ehre für neue Elefantenführer. Auch Chandani träumt davon, daran teilzunehmen – gemeinsam mit ihrem Arbeitselefanten Kandula. Wie „Chandani und ihr Elefant“ für ihren Traum kämpfen zeigt Arne Birkenstocks Kinodokumentation für Kinder.

„Was du nicht willst, das man dir tu`, das füg` auch”¦...

Frankfurt am Main (Weltexpress) - Schon der Titel gibt einem zu denken. Manieren? Wie das? Einem Menschen merkt man sofort an, ob er gute oder schlechte Manieren hat. Nur, was schließt man daraus? Daß er schlecht erzogen ist, ein dummer Mensch, ein böser gar? Oder nur tumb oder sogar dämlich oder etwa ein Sadist? Mitten im Menschsein und wie man sein sollte, ist man auf einmal plötzlich und da wird es mit Definitionen immer schwierig, ja wachsweich. Aber es geht ja weiter. Ein Messer in den Mund zu stecken, macht man nicht, deutet auf schlechte Manieren. Die Gabel oder der Löffel dagegen gehen in Ordnung, ja gehören da sogar hinein – in den Mund. Dabei ist gerade das Beispiel mit dem Messer, mit dem man früher auch nicht die Kartoffeln schneiden sollte, sondern diese mit der Gabel zerteilen, also das Beispiel mit dem Messer ist sehr günstig, denn es zeigt, das, was einmal Anstand und Sitte und Manieren und Etikette war, gute Gründe hatte, die in der Gesundheitsvorsorge lagen, waren doch die Messerklingenschneiden aus Eisen, das rostete schnell und schmeckte abscheulich und bei gewissen Säuren lief es auch an. Heute aber sind die modernen Messer so ungefährlich wie die Gabeln und Löffeln und trotzdem setzen sich die tradierten Verhaltensweisen fort und wir stecken – zumindest öffentlich – das Messer nicht in den Mund.

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