Montag, 18. November 2024
Schlagworte Schirmer/Mosel

Schlagwort: Schirmer/Mosel

Der Goldene Ehrenbär der Berlinale für Hanna Schygulla – Schirmer/Mosel hat...

Frankfurt am Main (Weltexpress) - „Das Hanna Schygulla Album“ nennt der Verlag Schirmer/Mosel seine Hommage an die Schauspielerin, die nun den diesjährigen Goldenen Ehrenbären zur Berlinale erhält. Lothar Schirmer hat das 216 Seiten starke Buch herausgegeben, das Portraits, Texte, Filmstills und Interviews enthält. Vor allem ist es schön bunt, also voll der Bilder, was einem beim Durchblättern im Nu ein ganzes Leben, ein ganzes Schauspielerleben, was ja noch lange nicht zu Ende ist, vorführt. Das Vielseitige der Künstlerin, die Schauspielerin zu nennen, eben zu wenig ist, erschließt sich sofort, wie es auch einen wundert, mit wem sie alles zusammengearbeitet hat, ist sie in unseren Augen doch nach wie vor eine Fassbinder-Schauspielerin und der ist nun schon 28 Jahre tot.

„Fridas Kleider aus dem Museo Frida Kahlo in Mexico Ciudad“ bei...

Berlin (Weltexpress) - Ganz schön selbstbewusst, einen Buchtitel auf der schönen Umschlagsseite nur „Fridas Kleider“ zu nennen und nicht einmal Frida, sondern nur ihr geöffnetes seidengefüttertes Korsett und den bunten weiten Rock mit Blumenbordüren darauf abzubilden, eine der Volkstrachten, die Frida so gerne trug. Frida? Ja, Frida! Frida, die sich der Nazigreuel wegen das angestammte ’e’ im Vornamen selber verbot, denn als in Mexiko geborene Frieda trug sie diesen deutschen Namen als Reminiszenz ihres deutsch-ungarischen Vaters Wilhelm Kahlo, der sich in Mexiko mit einer halben Eingeborenen aus Oaxaca vermählt hatte. Wie schön, wenn das heute alle wissen, daß das Paar in Coyacan, heute ein Stadtteil der großen Hauptstadt, im blauen Elternhaus residierte, wo Frida Kahlo, die Malerin wurde, geboren wurde und das auch den Eheleuten Frida Kahlo und dem weltberühmten Muralisten Diego Rivera Wohnsitz wurde, neben den vielen Flüchtlingen, die sie zeitweise aufnahmen, wie einst auch Leo Trotzki, und was heute als Frida Kahlo Museum eine kulturhistorische Schatzkammer darstellt, weil man original die Küche, die Wohnräume und den verwunschenen Garten mit der aztekischen Treppe sehen kann – und nun auch noch die geöffneten Kleiderkammern.

Vor zarten Rehen wird gewarnt: Audrey Hepburn – Den Achzigsten der...

Frankfurt am Main (Weltexpress) - Taufrisch sind sie nicht, die Bücher so wenig, wie man es mit achtzig Jahren wäre, - taufrisch dagegen die jüngste Hommage des spanischen Filmregisseurs Pedro Almodovar, dazu unten mehr - , aber was spielt das Alter bei Ikonen für eine Rolle, die ja deshalb Ikonen für uns sind, weil sie in unserer kollektiven Erinnerung so bleiben, wie sie uns in das Gedächtnis traten: die am 4. Mai 1929 geborene und 1993 einer Krebserkrankung erlegene Audrey Hepburn, die in „Ein Herz und eine Krone“ 1953 als Prinzessin Anne zusammen mit Gregory Peck ihren schauspielerischen Durchbruch hatte. Mädchenhafter Liebreiz mit beseeltem Lächeln und einem unschuldigen Blick, der die Zuschauer flugs dazu brachte, diesem zarten Reh fürderhin alles Gute und Beste zu wünschen. Dabei blieb es, auch wenn die Rollen wechselten und diese sowohl vom Charakter her wie auch im Aussehen so unterschiedlich Frauentypen, die sie jeweils darstellte, absolut keinem Klischee entsprachen, sondern sie ihnen eine herzerfrischende Vielfalt verlieh.

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