Donnerstag, 26. Dezember 2024
Schlagworte Scham

Schlagwort: Scham

Zur IAA 2019 oder „früher war mehr Lametta“ – SUV-Verbote, Neiddebatte,...

Frankfurt am Main, Deutschland (Weltexpress). Heute eröffnet die Internationale Automobil-Ausstellung (IAA) in Frankfurt am Main. Sie wird begleitet aus einem aparten Mix aus German...

Ehe für alle oder Die Macht der Minderheiten

Berlin, Deutschland (Weltexpress). Die Ehe für alle ist in aller Munde. Die Begriffe Liberalität, Toleranz und Freizügigkeit werden massiv missbraucht von immer mehr Minderheiten...

Über das Buch „Scham und der böse Blick, Verstehen der negativen...

Frankfurt am Main, Hessen, Deutschland (Weltexpress). Das Buch gehört zu den Lindauer (Psychotherapietagen-)Beiträgen zur Psychotherapie und Psychosomatik, herausgegeben von Michael Ehrmann. Leon Wurmser gilt als einer der bekanntesten Psychoanalytiker, der sich vordringlich mit schweren Persönlichkeitsstörungen und deren Schamkonflikten beschäftigt. Vorangestellt wird ein Zitat von Henrik Ipsen" das wieder geborene Auge verwandelt die alte Tat". Nach einer Einführung - Konflikt und Dialog - ist das Buch in acht Vorlesungen aufgebaut.

Und am Ende bleibt die Scham. Der Erlösungsmythos auf dem Hintergrund...

Frankfurt am Main (Weltexpress) - Ein junger Mann war schon vor seiner Geburt von allen Frauen der Familie, der Mutter, den Großmüttern und den Tanten, hochgejubelt worden. Er trinkt nicht, raucht nicht, ist höflich und verhält sich anständig zu den Frauen. In diesen Bereichen hatten die Frauen mit Männern schlechte Erfahrungen gemacht. Er soff wie ein Loch, rauchte wie ein Schlot, legte aber größten Wert auf Höflichkeit und war schwul. Als er sich in einer Eifersuchtsszene in der Szenekneipe mit seinem Partner prügelte, sprachen die Anderen ehrfurchtsvoll vom Kampf der Giganten. Vom Examen trat er wegen Angstzuständen zurück, und seine Mutter wurde wegen Hirndurchblutungsstörungen in der Klinik behandelt. Ein Jahr später machte er locker sein Examen. Als ich nach seiner Mutter fragte, erzählte er, sie habe sich vorsorglich in eine Klinik einweisen lassen und er habe sie gut versorgt gesehen. So eng waren Mutter und Sohn verbunden, dass sie aus Sorge vor einem erneuten Scheitern ihres Sohnes erkrankte und er ebenfalls aus Sorge um die Mutter erkrankte. Der Sohn war von den Frauen zum Erlöser auserkoren worden, hatte sich teilweise an diesen Auftrag gehalten, teilweise rebelliert und sabotiert.

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