Schlagworte Regisseurin
Schlagwort: Regisseurin
Kriminalität, Klassismus und Karma – Neue Stücke von Enis Maci, Nora...
Berlin, Deutschland (Weltexpress). Enis Maci, 1993 in Gelsenkirchen geboren, scheint auf dem besten Wege, Kultstatus an deutschsprachigen Theatern zu erlangen. Maci hat mehrere erfolgreich...
Die „Woche der Kritik“ und die Preise des Verbandes der deutschen...
Berlin, Deutschland (Weltexpress). Zum dritten Mal veranstaltete der von der Bundeszentrale für politische Bildung geförderte Verband der deutschen Filmkritik e.V. (VdFk) in Zusammenarbeit mit...
Kristins kleine Welt – Katie Mitchells poetischer Blick auf Strindbergs „Fräulein...
Berlin (Weltexpress) - Zum Theatertreffen 09 waren die britische Regisseurin Katie Mitchell und der Bühnenbildner und Videodesigner Leo Warner mit ihrer Produktion „Wunschkonzert“ von Franz Xaver Kroetz eingeladen. Jetzt hat die Schaubühne das außergewöhnliche Duo wiederum nach Berlin geholt für die Inszenierung von Strindbergs Schauspiel „Fräulein Julie“.
Isabella Rossellini wird Jury-Präsidentin der Berlinale 2011
Berlin (Weltexpress) - Die italienisch-amerikanische Schauspielerin und Regisseurin Isabella Rossellini wird Jury-Präsidentin bei den 61. Internationalen Filmfestspielen Berlin (10.-20.02.2011). „Großartig, dass Isabella Rossellini Präsidentin der Berlinale-Jury 2011 sein wird“, sagt Festivaldirektor Dieter Kosslick. „Sie ist eine vielseitige kreative Filmkünstlerin mit umfassenden Erfahrungen im europäischen, amerikanischen und internationalen Kino.“
Schmerz und Gewalt – Corinna Harfouch begegnet Marguerite Duras im Deutschen...
Berlin (Weltexpress) - Der Zuschauerraum des DT vermittelt überraschende Intimität. Einige Sitzreihen wurden entfernt, damit die Bühne so weit vorgebaut werden konnte, dass der Eindruck entsteht, es gäbe gar keine Bühne, nur ein improvisiertes Podest, auf dem durch das Spiel mit Bauklötzen ein surrealistisches Stück zusammengesetzt wird.
Menschenmaß: Vom verliebten Gockel zum sozialen Aufsteiger, arbeitswütigen Neureichen und Gangsterboß...
Frankfurt am Main (Weltexpress) - Schizophren. Schizophren ist es jedes Mal von Neuem, wenn man Opern, deren Aufführungen man x-mal gesehen hat, so anschaut, als ob es das erste Mal wäre und auch so bespricht. Erst recht schizophren beim ’Rheingold`, das den Untergang von Wagners Tetralogie vorbereitet soll, der dann in der „Götterdämmerung“ das Ende der Welt beschert - und auf jedes Ende einen neuen Anfang nötig macht - , wenngleich nicht immer so dramatisch wie in New York unter der Regie des Wiener Otto Schenk, wo in den Neunzigern die mythischen Mauern der Götterburg Walhall mit lautem Getöse und echtem Feuer zusammenbrachen. Das ist in Frankfurt nicht zu erwarten, denn das Bühnenbild von Jens Kilian ist ein kühles, technisches Abstraktum, das - so meinen wir – wesentliche Teile der Regie von Vera Nemirova mitübernommen oder doch zumindest vorgegeben hat. Eine aufs Menschenmaß getrimmte Welterschaffungserzählung, was man sowohl positiv: der Mensch im Mittelpunkt, wie auch negativ: Reduktion des Mythos auf menschlich Banales und Modisches verstehen kann. Und genauso durchwachsen sind unsere Eindrücke.
Noch ein Sozialdrama – „Narben im Beton“ porträtiert eine Mutter in...
Berlin (Weltexpress) - Bestimmt die Umwelt, wer man ist? Treiben uns die Umstände in den Abgrund? Wenn Anna aus dem Fenster schaut und sinniert, blickt sie auf eine DDR-Neubausiedlung, wie sie in Marzahn und Hohenschönhausen noch immer stehen. Schön ist das allerdings weniger.
Anna hütet drei Kinder und hat noch ein viertes im Bauch. Um sie herum prollt das Leben gar bitterlich. Sie spricht in dem ganzen Film keine 10 Sätze und sieht betrübt aus. Dazu Grund gibt ihr auch Andreas, der vor ihren Augen mit einer anderen herum-macht, derweil Anna den Haushalt organisiert und sehr erschöpft wirkt.
Auf Reisen mit Oma und Mama – Drei deutsche Frauen im...
Berlin (Weltexpress) - Großmutter, Mutter und Tochter unternehmen eine Reise nach Gran Canaria. Etwas, das wohl öfters in deutschen Familien vorkommt. Im Raum steht die Idee: Einmal noch mit Oma verreisen, wer weiß, wie lange das noch möglich ist... So machen sie sich auf, und die Enkelin, die Regisseurin Bettina Schoeller, nimmt den Urlaub mit der Handkamera auf.
Mütterlein fein – Berlinale Wettbewerb: Natalia Smirnoff legt mit „Rompecabezas“ filmische...
Berlin (Weltexpress) - Das eine kann man jetzt schon sagen. Diese Berlinale wird durch zwei Häufungen in die Geschichte der Berlinalen eingehen. Das eine sind die Filmsujets mit den ach so armen Männern, die im Gefängnis schmachten, woran meistens die Mütter schuld sind – nicht konkret, aber grundsätzlich. Das andere ist die Tatsache, daß weit mehr als eine junge Regisseurin hier den alten Hasen zeigt, wie man das macht, einen Film so zu erzählen, daß auf der Leinwand Charaktere erscheinen, die man noch nicht kannte, die Dinge machen, von denen man auch nicht wußte, daß sie in solcher Ruhe und mit solcher Leidenschaft durchgezogen werden können. Die 1972 in Buenos Aires geborene Regisseurin Natalia Smirnoff bringt mit ihrem Film genau das: Die emsige Hausfrau, liebevolle Mutter und brave Ehefrau Maria Del Carmen erhält zum 50. Geburtstag von der Familie ein Puzzle geschenkt. Gleich beginnt sie zu puzzeln, hört quasi nicht mehr auf, erfüllt trotzdem ihre Familienpflichten und gewinnt im Nu die nationalen Meisterschaften in Argentinien. Nur nach Deutschland, dem Ort der Weltmeisterschaft will sie dann nicht.
Ein Fickerchen zwischendurch – Saara Alia Wasner beleuchtet drei „Frauenzimmer“ und...
Berlin (Weltexpress) – Der Besuch der alten Damen kommt nicht zum Kaffeekränzchen. Ihre Wohnungen sind für die drei Protagonistinnen aus Saara Alia Wasners Dokumentation „Frauenzimmer“ auch Arbeitsräume. Den Eindruck einer typischen Senioreneinrichtung wecken die Spitzendeckche und Porzellanfiguren höchstens bei einem flüchtigen Blick. Statt klassischem Porzellanfiguren aus Meißen stellen die Accessoires Penisse und amouröse Akte dar. Sie sollen zu einer erotischen Atmosphäre beitragen. Denn die Christel, Karoline und Paula sind Sexarbeiterinnen.