Sonntag, 17. November 2024
Schlagworte RAF

Schlagwort: RAF

Eine Geschichte der RAF im Deutschen Herbst 1977 – Zum Buch...

Berlin, Deutschland (Weltexpress). Der Deutsche Herbst wird 40 Jahre alt und wirft seinen Schatten auf den Buchmarkt. Butz Peters, Sachbuchautor und Tausendsassa in allen...

„Gerhard Richter. Bilder einer Epoche“ in Hamburg

Hamburg (Weltexpress) - Mit „Gerhard Richter. Bilder einer Epoche“ widmet das Bucerius Kunst Forum erstmals einem Gegenwartskünstler eine Ausstellung. Ein Jahr vor dem achtzigsten Geburtstag Richters präsentiert das Kunst-Forum dessen großformatige Gemälde nach Fotos, die längst zu Bildikonen geworden sind. Neben diesen frühen Arbeiten ist auch der Zyklus „18. Oktober 1977“ (1988) zum Tod der RAF-Mitglieder in Stammheim zu sehen, mit dem Gerhard Richter die Werkgruppe der gemalten Fotografien abschloss. Als Leihgabe des New Yorker MoMA kommt dieses Schlüsselwerk Richters noch einmal nach Deutschland.

RAF-Prozess in Stuttgart: Neue Anschuldigung gegen Verena Becker

Berlin (Weltexpress, RIA Novosti) - Ein neuer Prozess gegen die RAF-Terroristin Verena Becker beginnt am Donnerstag im Oberlandesgericht Stuttgart. Die heute 57-jährige Becker wird beschuldigt, an dem Mordüberfall auf Generalbundesanwalt Siegfried Buback, dessen Fahrer Wolfgang Göbel und Leibwächter Georg Wurster teilgenommen zu haben.

Recht und Gewalt – Birgit Schulz lässt “Die Anwälte” Schily, Mahler...

Berlin (Weltexpress) - Drei deutsche politisch motivierte Rechtsvertreter, welche in den siebziger Jahren der gerichtliche Kampf gegen staatliche Unterdrückung politischer Freiheitsrechte einte, porträtiert Birgit Schulz in “Die Anwälte”. Gleichzeitig analysiert sie ein bis heute kontroverses Kapitel deutscher Geschichte und rechtsstaatlichen Vorgehens: die Zeit der späteren Studentenbewegung, der RAF und des RAF-Terrors sowie die Stammheim-Prozesse. Mit nüchterner Sachlichkeit erstellt sie in „Die Anwälte“ Charakterporträts dreier Menschen, deren Lebensentwürfe, politischer Visionen und Biographien.

Geschichten aus der “Schattenwelt” -Connie Walther versucht die Verarbeitung deutscher Vergangenheit...

Berlin (Weltexpress) - Eine junge Mutter, der ihr Sohn aufgrund ihrer Misshandlungen weggenommen wurde. Ihre allein Lebende, lakonische Anwältin (Tatja Seibt). Ein anderer Klient dieser Anwältin, namens Widmer (Ulrich Noethen), von dem Valerie erfährt. Widmer ist ein abgelebter entlassener Mörder, ein verbittertes Ex-RAF-Mitglied. Dazu noch Decker, ein verschlossener Kriminalbeamter (Uwe Kockisch), die einstige RAF-Terroristin “Pocke” (Eva Mattes) und Widmers verunsicherter Sohn Samy (Christoph Bach). Dank Franziska Petri und Ulrich Noethen erhalten die Hauptfiguren Valerie und Widmer prägnante Gesichter. Ein junges und ein abgelebtes, doch beide gleichermaßen verschlossen, bitter, bestimmt. Sie leben in Connie Walthers “Schattenwelt”. Valerie, deren Vater bei einem Anschlag der RAF umkam, will Rache. Durch Widmer ist diese Rache zum Greifen nah. Große Konflikte, kontroverse Thematik, einprägsame Darsteller. “Schattenwelt” klingt nach der emotionalen Vergangenheitsaufarbeitung zur RAF, das Personendrama, welches “Der Baader-Meinhoff-Komplex” nicht sein konnte. Doch Regisseurin Walther vermag es nicht, ihrer Geschichte Substanz zu verleihen. “Schattenwelt” huscht selbst wie ein Schatten dahin, ohne überzeugende Handlung. Die sich anbahnende Konfrontation zwischen Valerie und Widmer wird durch langwieriges Heranpirschen hinausgezögert. Es soll die Figuren näher bringen, doch entfernt sie vom Zuschauer. Ans Licht bringt “Schattenwelt” nur die Unausgegorenheit seiner Erzählung.

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