Freitag, 22. November 2024
Schlagworte Puccini

Schlagwort: Puccini

Leipzig, immer noch eine Musikstadt – Musikalische Impressionen von Morten Lauridsen...

Leipzig, Deutschland (Weltexpress). Die Vergangenheit lässt sich nicht so schnell ignorieren. Ob hell oder dunkel, alles steht wie eine stumme Präsenz im Raum, eine...

Goldener Gala-Abend „Belcanto Georgia“ im Großen Saal der Philharmonie Berlin

Berlin, Deutschland (Weltexpress). Heute wurde Kanzlerin Angela Merkel in der georgischen Hauptstadt Tiflis willkommen geheißen. Wenige Tage zuvor, am Dienstag, den 21. August 2018,...

Auch die neuen Premieren versprechen Spannung und Qualität – Die Oper...

Frankfurt am Main (Weltexpress) - Das ist längst schon wieder so, daß die Musikkenner sich die Programme der neuen Spielzeit in Frankfurt rechtzeitig anschauen, um in ihrer Jahresplanung an wichtigen Musikereignissen nicht zu spät zu kommen. Das mag Jüngeren undurchschaubar sein, warum man noch heute die Qualität der Frankfurter Opern unter Michael Gielen, seinem Dramaturgen Klaus Zehelein, der die zehn Gielenjahre in Frankfurt dann nach Stuttgart weitertrug, warum also diese Jahre mit der heute schon sagenhaften Regisseurin Ruth Berghaus aus der damaligen DDR und ihrem so tief unter die Haut gehenden Wagnerschen „Ring“ und der Inszenierung, die das Regietheater zum Blühen brachte, „Aida“ von Hans Neuenfels, warum das alles zum Maßstab für alles Kommende wurde und bleibt. Längst hat eine fürsorgliche Ensemblepolitik der Frankfurter Oper unter Intendant Bernd Loebe dieses in den 90er Jahren ins Schlingern geratene ’Kraftwerk der Gefühle` in besucherfreundliche Gewässer geführt und dies nicht wegen irgendeiner Anpassung an geglaubte geglättete Opernprogramme und Inszenierungen, sondern infolge höchster musikalischer und szenischen Ansprüche, die auch Raritäten der Musikgeschichte nicht ausläßt.

Novemberelegie oder auch: Aufzeichnungen aus einem Totenhaus – Die Oper Frankfurt...

Frankfurt am Main (Weltexpress) - Wie die Faust aufs Auge. So gerierte sich das Wetter, als diese 1920 mit großem Erfolg uraufgeführte Oper des von den Nazis vertriebenen und 1897 in Brünn geborenen, also erst 23 jährigen Korngolds in Frankfurt Premiere hatte: Regen und Wind, Wind und Regen. Aber während man draußen naß wurde, war es im Opernhaus drinnen durchaus heimelig, denn das hat was, das Wehklagen und um die eigene Achse Drehen bei anderen zu verfolgen, die Obsessionen und Verzweiflungen dieser anderen sind immer interessanter als die eigenen, denn sie gehen vorbei, und wüßte man nicht selber, daß Liebe und Tod weh tun, jedes für sich und potenziert dann zusammen noch mehr, dann hätte das etwas rein Geschmäcklerisches, was wir da auf Bühne so wohllautend und schön anzusehen erleben. Denn ästhetisch, hochartifiziell und klug-geschickt inszeniert (Anselm Weber) kommt diese Dekadenz daher, wie aus einem Guß und das ist paradoxerweise auch die einzige Kritik, die wir an dieser Aufführung haben, in der alles stimmt und schlüssig ist, sehr gut gesungen, meist gut gespielt wird, mit herrlichen Nebenrollen garniert, mit vielseitigen Chören, Männer, Frauen und Kinder und einem Orchester, das seinem Dirigenten Sebastian Weigle gewissermaßen zuschnurrt: der eine Guß.

Das schöne China in Tusche, Wort und Musik, aber Dichter im...

Frankfurt am Main (Weltexpress) - Das Bild Chinas tritt auch auf der Frankfurter Buchmesse so knallhart zwischen der traditionellen Schwarz-Weiß-Tuscherei und bunten Schleiertänzen auf, wie dieses Riesenreich wohl wirklich ist. Schon bei der Eröffnung konnte man von Staatsschriftsteller Mo Yan hören, wie man sich ausdrücken muß, daß es nach Bildung klingt, auch eine ist, aber dennoch trotz nachdenklicher Worte nirgends politisch aneckt, also auch ausgesprochen uneindeutig blieb. Da war der stellvertretende Staatspräsident Xi Jinping deutlicher. Er nämlich hatte auf der Buchmesse und drumherum Politik gemacht. Chinesische Politik. Nur bekamen das die meisten Deutschen nicht mit. Er hatte Angela Merkel nicht die Grüße des derzeitigen Staatspräsidenten Hu Jintao überbracht, der ihn wohl nicht mag, sondern die des vorherigen, seines Mentors, der noch immer Strippen zieht.

Jubel für Guy Braunstein

Berlin (Weltexpress) - Werke von Igor Stravinsky, Arnold Schönberg und Dmitri Schostakivitsch standen am Donnerstag auf dem Programm der Berliner Philharmoniker, am Pult stand Semyon Bychkov und im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit Guy Braunstein – der Solist des Violinkonzerts Nr. 1 von Schostakowitsch. Er meisterte das technisch anspruchsvolle Werk mit Bravour. Es gab jubelnden Beifall. Zur Begeisterung des Publikums bot er als Zugabe den letzten Satz der 3. Solosonate von Eugen Yesaye (belgischer Komponist und Geiger, 1858–1931). Standing Ovations. Das Konzert wird am heutigen Abend und morgen wiederholt und kann am Samstag life übers Internet auch in der Digital Concert Hall miterlebt werden.

Erfolgreiche Arbeit belohnt – Die Stadt Frankfurt am Main verlängert den...

Frankfurt am Main (Weltexpress) - Schon am 21. April 2009 hatte der Aufsichtsrat der Städtischen Bühnen Frankfurt am Main GmbH beschlossen, daß Bernd Loebe über 2013 hinaus bis 2018 Opernintendant in Frankfurt bleiben solle. In der Sitzung des Frankfurter Magistrats vom 19. Juni 2009 wurde dieser Beschluß bestätigt und über die Eckpunkte eines entsprechenden Vertrags entschieden. Kurz vor den Theaterferien 2009 wurde Bernd Loebe der neue Vertrag ausgehändigt, der nun unterschrieben ist.

Ich ist nie der andere – „typisch! Klischees von Juden und...

Wien (Weltexpress) - „Mich erstaunen Leute, die das Universum begreifen wollen, wo es schwierig genug ist, in Chinatown zurechtzukommen!“, hatte Woody Allen geäußert und damit den Nagel gleich auf den Kopf getroffen, auf den der Klischees. Denn wie man Äpfel nicht mit Birnen vergleichen kann, sondern sie nur gemeinsam dem Obst zuordnen kann, ist eine der Quellen von Mißverständnissen für Leute, einfach eine Ausgangsbasis als gleich zu nehmen, die einfach nicht die gleiche ist, von der aus dann aber geurteilt wird. Wenn nun ausgerechnet die Jüdischen Museen von Berlin und Wien eine solche Ausstellung unternehmen und sie mit Witz und ohne Klischees in die Museumsräume transportieren, dann sind sie einerseits geschichtlich dazu berufen, weil es weithin keine Nation, keine Religionsgruppe, keine einem Volk zugeschriebene Menschengruppe gibt, die so fatal unter der Anwendung von Stereotypen gelitten haben, die so massiv mit Vorurteilen belästigt werden – den Judenmord der Nazis blenden wir hier aus, da geht es noch um etwas anderes und sehr viel mehr –, die mit ihrem Sosein pausenlos konfrontiert werden. Und andererseits gilt der jüdische Witz nicht nur als hinterfotzig witzig, sondern macht die Juden selbst meist zum Lachopfer. Eine Selbstironie ohnegleichen und äußerst liebenswert.

Affekte und Leidenschaften, Liebe und Tod, hohe und tiefe Töne –...

Frankfurt am Main (Weltexpress) - Gerade hat die Stadt Frankfurt dem in der siebten Saison amtierenden Intendanten Bernd Loebe, dessen Vertrag bis 2013 ging, eine Vertragsverlängerung bis 2018 mit Gehaltsaufstockungen zugesichert. Dieser – ein Frankfurter Kind – hat zugesagt. Und wer das nun arg vorausschauend findet, würde sich wundern, in welchen Zeiträumen heute Dirigenten, Regisseure und Sänger und Sängerinnen ihre Verpflichtungen abschließen. Mehrere Jahre im Voraus. Wir aber bleiben zeitlich auf dem Teppich und stellen vor, was die kommende Saison unter dem neuen Generalmusikdirektor Sebastian Weigle an Premieren (13) mit 85 Vorstellungen und 15 Wiederaufnahmen mit 93 Vorstellungen bringt, wobei wir der Übersichtlichkeit wegen diesmal nur bis zum November berichten. Fortsetzung folgt.

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