Schlagworte Pirmin Schwegler
Schlagwort: Pirmin Schwegler
Ihres eigenen Unglückes Schmied – Eintracht Frankfurt unterliegt 1899 Hoffenheim am...
Berlin (Weltexpress) - Man hatte es kommen sehen. Als in der 20. Minute Pirmin Schwegler von der Eintracht im gegnerischen Feld lostrippelte und alle auf den mit 50 500 vollgepackten Rängen schon ’Abgeben` empfahlen, da umspielte er einen weiteren Hoffenheimer und schoß einfach los, aus etwa 25 Metern Entfernung: direkt ins Tor und auch unhaltbar für Tormann Daniel Haas, der in der Folge alle anderen 13 Eintrachtattacken aufs Tor gut überstand. Man hatte es kommen sehen, nämlich, daß die ständige Gegenwehr der Hoffenheimer, die sich in 12 Torschüssen ausdrückte, irgendwann zum Erfolg führen werde. Daß dies aber ausgerechnet so spät von der gerade in der 77. Minute für Chinedu Obasi eingewechselten Nummer 18, Prince Tagoe, geschehe, das war aus einem weiteren Grund überraschend. Es war nämlich die Zeit in dieser Partie, als die Eintracht endlich drängte und mehrfach dicht vor dem 2:0 stand, als Tagoe in einer schnittigen Kontersituation perfekt stand und in der 80. Minute das lange fällige und von allen erwartete 1:1erzielte und gleich acht Minuten später in der 88. Minute ebenfalls als Konter das 1:2 hinlegte. Das war dann die Überraschung.
Hauptsache: nicht verloren – Eintracht Frankfurt und Hertha BSC Berlin trennen...
Frankfurt am Main (Weltexpress) - Da gab es schon große Einigkeit zwischen den Trainern beider Mannschaften, dem alten Eintrachttrainer und der fünfmonatigen Hoffnung, die Berliner aus ihrem Loch und dem Abstiegsplatz herauszuholen, Friedhelm Funkel, und dem neuen Eintrachttrainer Michel Skibbe, der den Frankfurtern mentale Höheflüge verschaffte und etwas übereilt schon von Europa träumen ließ- vor diesem Spiel entsprachen die 44 Eintrachtpunkte nur um einen mehr der Punktezahl zum gleichen Zeitpunkt vor zwei Jahren unter Funkel! -, einig waren sie darin, daß für beide die Hauptsache war, nicht verloren zu haben. Für die Eintracht bedeutet das eher Kosmetik und für Hertha bitterer Abstieg, es sei denn, es passiert ein Wunder und die drei letzten Spiele gegen die beiden Tabellenführer München und Schalke und gegen den Vierten, Leverkusen, werden gewonnen. Was man nach diesem Spiel nicht begreifen kann, ist, wie die Berliner in diese Abstiegssituation gekommen sind, denn sie waren in diesem Spiel die bessere Mannschaft.
Er wäre besser im Bett geblieben gegen den Meister des Mauerns...
Frankfurt am Main (Weltexpress) - Die Rede ist von Marco Russ, den Eintrachttrainer Michael Skibbe von Anfang an als Innenverteidiger aufgeboten hatte und auch weiterspielen ließ, obwohl sich schon in der ersten Halbzeit zeigte, daß dies nicht sein Tag war. Ein Tag, an dem es stürmte und schneite und eine absolut unangenehme Kälte unter die Haut kriechen ließ, was die Eintrachtfans nicht abhielt, in Scharen ins Stadion zu strömen (45 100). Insgesamt war es also auch nicht der Tag der Eintracht, die in der ersten Halbzeit sich mit den Kölnern leider kein stürmisches Spiel lieferte, sondern ein lahmes, das ohne Tore auskam und zwar wohl aus Absicht, denn es waren kaum Torszenen drinnen. Gerademal in der 6. Minute hatte Patrick Ochs einen Ball von Alexander Meier heftig über das Tor gesetzt.
Unter den Blinden ist der Einäugige König – Eintracht Frankfurt schlägt...
Frankfurt am Main (Weltexpress) - Den Fans war am Schluß alles egal. Wie das Spiel war, daß ein Eigentor erst einmal den Ausgleich bedeutete, daß dieser Sieg gegen eine so schwache Mannschaftleistung der Bochumer erfolgte, wie sie vier Tage zuvor die Eintracht im selben Heimstadion selber geboten hatte, bei der laut Rainer Skibbe „unglaublich peinlichen Niederlage gegen die Bayern“ . Es war den Fans wirklich alles egal: „Hauptsache, gewonnen!!“ Das zeigt, wie stark der emotionale Druck auch bei denen, die nur zusahen, längst geworden war. Die Heimfahrt in den öffentlichen Verkehrsmitteln geriet zu einem Schlachtfest, als ob die Eintracht mit 10:0 obsiegt hätte, so trunken waren alle, viele durch Alkohol, die anderen durch den Sieg.