Donnerstag, 21. November 2024
Schlagworte Naher Osten

Schlagwort: Naher Osten

Wo Netanjahu drauf steht, ist auch Liebermann drin – Pressemitteilung von...

Berlin (Weltexpress) - "Damit Kampf sei, muss es einen Feind geben, der widersteht, nicht einen, der gänzlich zugrunde geht." Mit diesem Zitat des französischen Philosophen Pierre Abaelard kommentiert Norman Paech die Gespräche von US-Präsident Barack Obama mit Israels Regierungschef Benjamin Netanjahu in Washington, in denen sich Netanjahu zu nicht mehr als einem "Arrangement" mit den Palästinensern bekannt hat.

Beten um Mut für den Papst

Jerusalem (Weltexpress) - Der Nöte der palästinensischen Christen in Ost-Jerusalem, dem West-Jordanland und dem Gaza-Streifen sind viele: Olivenbauern aus Bethlehem können wegen des willkürlichen Verlaufs der israelischen Trennmauer ihre Bäume nicht mehr erreichen; außerhalb der Stadtgrenzen lebenden Jerusalemer Familien wurde nicht nur die Krankenversicherung gekündigt, sondern gleich das Aufenthaltsrecht aberkannt; Theologiestudenten und Ordensleute nicht nur aus arabischen Ländern erhalten kein Aufenthaltsvisum vom israelischen Innenministerium oder es wird nicht mehr verlängert; Christen aus Gaza, Bethlehem oder Nablus haben seit Jahren nicht mehr die Grabeskirche in Jerusalem besuchen können, da ihr Antrag auf einen israelischen Passierschein ohne Angabe von Gründen regelmäßig abgelehnt wird. Und nun überlegt der Staat Israel allen Ernstes, die bisher geltende Steuerfreiheit der Kirchen aufzuheben. Es wären also der Themen genug für die Gespräche des Heiligen Vaters mit israelischen Politikern. Doch ob sich Papst Benedikt nach den jüngsten Spannungen trauen wird, diese und andere für die Kirchen existenzbedrohenden israelischen Maßnahmen anzusprechen?

Ein kleines rotes Licht

Tel Aviv (Weltexpress) - Vielleicht ist Avigdor Lieberman nur eine vorübergehende Episode in der Geschichte des Staates Israel. Vielleicht wird das Feuer, das er anzuzünden versucht, nur kurz flackern und von selbst wieder ausgehen. Oder vielleicht werden auch die schwerwiegenden Korruptionsvorwürfe gegen ihn und die daraus resultierenden polizeilichen Ermittlungen dazu führen, dass er von der öffentlichen Bühne entfernt wird.

„Ruhe erfüllte den Müden”¦“

Tel Aviv (Weltexpress) - Die Pesach-Woche ist eine Zeit der Ausflüge. Nachrichtenprogramme im Radio und Fernsehen beginnen mit Worten wie: „ Die Massen des Hauses Israel verbrachten den Tag in den Nationalparks”¦“ Es ist ein Fest für Heimatlieder. Im Fernsehen sieht man Gruppen weißhaariger alter Leute, die umringt von ihren Kindern und Enkelkindern wehmütig die Lieder ihrer Jugend singen, Worte, die sie auswendig können.

Was kommt, wenn die Truppen abmarschieren. Serie: Über das Buch „Nach...

Berlin (Weltexpress) – Der Autor geht auf die Entwicklung der Situation um Irak und den Persischen Golf ein. Er vergleicht das frühere Regime Saddam Husseins mit den früheren Staatsformen des Ostblocks. Sicher war Saddam Hussein niemals Kommunist, weder ein richtiger noch einer stalinistischen Typs, demgegenüber eher kleinbürgerlich-nationalistisch orientiert, aber er erstrebte mit der Baath-Partei, die sich sozialistisch nannte, eine Art Fortschrittsdiktatur, die sich an den osteuropäischen Staatstyp anlehnte. Er propagierte keinen Attheismus, dies hätte sich als selbstmörderisch erwiesen, in einem arabischen Land, aber er wollte einen weltlichen, säkularen Staat. Im Umgang mit politischen Gegnern kopierte er eher Stalin und Berija als Cruschtschow oder Gorbatschow. Insofern brauchte man bei seiner Hinrichtung auch keine Tränen zu vergießen. Aber richtig ist doch: Islamisten vom Taliban-Typ, die die arabische Welt ins Mittelalter zurückterrorisieren wollen, gehörten zu seinen größten Feinden, die er rücksichtslos verfolgte.

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